Fröhliche Weihnachten – trotz Chaos?
Wie gehst du damit um, wenn du das GefĂĽhl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darĂĽber, das Fest der Liebe in stĂĽrmischen Zeiten zu meistern.
Ich habe meinen Kleiderschrank schon häufig ausgemistet und umsortiert und auch schon häufiger in diesem Blog darüber berichtet. Zuletzt war es ansatzweise eine Capsule Wardrobe, die ich mir geschaffen habe. Dabei habe ich einen Aspekt bewusst damals ausgelassen.
Mein Capsule Wardrobe hat sich lediglich darauf bezogen, dass ich mit Basics herausgesucht und diese dann mit einigen unterschiedlichen KleidungsstĂĽcken kombiniert habe, sodass die einzelnen Outfits nicht langweilig aussehen.
Was viele bei einer Capsule Wardrobe auch machen, ist die Kleidung auch saisonal durchzurauschen. FrĂĽhjahr/Sommer und Herbst/Winter.
In diesem Beitrag möchte ich dir erzählen, warum ich das nicht gemacht habe und welche Vor- und Nachteile das Durchtauschen der Kleidung hat.
Besonders jene, die nur einen kleinen Kleiderschrank, aber viele Lieblingsstücke besitzen, ist ein saisonaler Kleiderschrank eine tolle Möglichkeit, Platz zu sparen. Die Herbst & Wintersachen werden im Frühjahr & Sommer selten gebraucht und können für die warmen Monate eingelagert werden. Dazu kann man sie zum Beispiel in Vakuumbeutel luftdicht verpacken. So passiert zum einen nichts mit den Kleidungsstücken und zum anderen spart man durch die Vakuumbeutel noch eine Menge Platz ein.
Aber auch, wenn man mehr Platz im Kleiderschrank hat, kann es Sinn machen, die Kleidung durchzutauschen.
Ăśberall, wo Vorteile sind, sind natĂĽrlich auch Nachteile zu finden.
Viele Nachteile vom Durchtauschen gibt es in meinen Augen nicht. Ein Nachteil in meinen Augen ist jedoch der zusätzliche Aufwand. Ich muss jede Jahr 2x meinen Kleiderschrank komplett auf den Kopf stellen, Sachen einlagern und die eingelagerten Sachen wieder einsortieren. Gegebenenfalls müssen die Sachen sogar vorab nochmal gewaschen werden, wenn sie leicht muffig geworden sind.
Ein weiterer Nachteil ist es meiner Meinung nach auch, dass man auch im FrĂĽhjahr & Sommer mal sehr kalte Tage oder Abende haben kann. Wenn man dann doch einmal Lust auf den kuscheligen langen Pulli hat, muss man ihn erst aus den eingelagerten KleidungsstĂĽcken heraussuchen.
Ich habe mir damals alle Vor- und Nachteile angeschaut und bin letztendlich zu dem Entschluss gekommen, meinen Kleiderschrank lieber stark zu reduzieren. Wenn ich jetzt zusätzlich noch Sommer und Winter tauschen würde, sehe ich bei mir die Gefahr, dass ich in Versuchung komme, mir neue Kleidungsstücke zu kaufen.
Außerdem trage ich im Winter hauptsächlich „Zwiebel-Look“. Also meistens T-Shirts mit einer Strickjacke darüber. Bis auf 2 dickere Pullis und einem winterlichem Strickkleid, gibt es in meinem Kleiderschrank mittlerweile nichts mehr, was ich nicht in allen Saisons tragen könnte. Wenn man sich so weit reduziert hat, macht es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr, durchzutauschen.
Meine Intension war es damals, einen minimalistischen Kleiderschrank zu schaffen und nur noch „Arbeit“ damit zu haben, wenn ich gewaschene Kleidung einsortieren muss. Wenn etwas nicht mehr passt oder defekt ist, wird es direkt aussortiert und auch nur dann besorge ich mir etwas Neues dafür.
Wie handhabst du es in deinem Kleiderschrank? Magst du es lieber die Kleidung durchzutauschen? Oder bist doch eher ein Fan davon, alles im Kleiderschrank zu lassen?
Wie gehst du damit um, wenn du das GefĂĽhl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darĂĽber, das Fest der Liebe in stĂĽrmischen Zeiten zu meistern.
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Responses
Ich bin selbst auch kein Freund des kompletten Saisonwechsels im Kleiderschrank. Ich sortiere lediglich ein paar wenige Teile weg, die ich definitiv im Sommer/Winter nicht trage. Ansonsten ist mein Kleiderschrank so aufgeteilt, dass der Rest im Schrank bleiben kann, ohne mir Platz wegzunehmen. Das Wetter ist auch im Sommer manchmal so unstetig, dass ich viele Sachen mittlerweile ganzjährig brauche.