Fröhliche Weihnachten – trotz Chaos?
Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
Das klassische Meal Prep sieht man häufig bei Fitness-Bloggern. Sie nutzen das hauptsächlich dafür, ihre Kalorienzufuhr zu kontrollieren und sich gesund bzw. auf ihr Training abgestimmt zu ernähren. Ich muss sagen, für mich ist das ein zusätzlicher positiver Punkt zu denen, die meiner Meinung nach das Meal Prep so attraktiv macht. Dadurch, dass man die Mahlzeiten vorplant und – so wie man es bei den Fitness-Bloggern sieht – auch komplett vorkocht, kommt man weniger in Versuchung, zu ungesunden Alternativen zu greifen, wenn der Heißhunger ruft, bzw. dass erst kein Heißhunger aufkommt.
Mit Meal Prep kann man aber eben nicht nur seine Kalorienzufuhr kontrollieren und gezielt abnehmen. Für mich ist der größte Vorteil, dass ich damit unglaublich viel Zeit einsparen kann. Und nicht nur das. Ich spare auch mitunter Geld, das sich nach und nach aufsummiert.
Jetzt fragst du dich vielleicht, wie ich darauf komme?
Lass uns zunächst einmal den ersten Faktor – die Zeit – begutachten. Ich hatte es in schon mehreren Beiträgen erwähnt: Ich bin ein riesiger Fan von Batch working. Das bedeutet nichts anderes, als so viele Dinge wie möglich vom gleichen Typ auf einmal erledigen. Bei der Arbeit wird sowas gerne verwendet, indem man z. B. E-Mails nur zu bestimmten Tageszeiten am Stück beantwortet. Das dient einfach dazu, dass man nicht immer wieder aus seiner Arbeit herausgerissen wird, um sich in etwas Neues hineinzudenken, um sich dann hinterher wieder mit der vorherigen Aufgabe zu beschäftigen, die man unterbrochen hatte.
Batch working lässt sich eben auch im Haushalt umsetzen und ich versuche das an so vielen Stellen wie möglich umzusetzen. So eben auch in der Küche. Durch Meal Prep habe ich die Möglichkeit, meine Woche komplett in einem Rutsch vorzuplanen und vorzubereiten. Dadurch habe ich den Rest der Woche kaum noch Arbeit in der Küche und kann meine gewonnene freie Zeit genießen. Weil ich alles in einem Rutsch erledige, bin ich im ganzen auch viel schneller, als wenn ich es jeden Tag machen würde – probier es gerne mal aus.
Dabei handhabe ich meine Meal Prep Routine aber nicht so, wie du jetzt vielleicht denkst. Also ich koche nicht an einem Tag alle Mahlzeiten für die komplette Woche vor. Zum einen bleiben die Gerichte nicht alle so lange haltbar. Ich müsste sie also einfrieren. Meiner Meinung nach, schmecken auch nicht alle Gerichte vorgekocht und wenn sie eingefroren waren, leidet, so empfinde ich es, auch der Geschmack darunter. Deshalb mache ich eine Mischung aus Meal Prep und Food Prep. Food Prep bedeutet nichts anderes, als die Zutaten für die Mahlzeiten vorzubereiten, damit sie am geplanten Tag dann einfach und frisch zubereitet werden können. Man muss dabei darauf achten, welche Gerichte komplett vorbereitet werden können und bei welchem man die Zutaten schon wie weit vorbereiten kann. So kann ich zwischendurch an Tagen, wo ich weiß, es wird sehr stressig, einfach mal eine Mahlzeit für die Familie aufwärmen und an anderen Tagen, die Mahlzeit frisch kochen, ohne großen Aufwand.
Die Küche bleibt also länger sauber und aufgeräumt, weil nur das tägliche Geschirr anfällt, welches man zum Essen benötigt.
Zugegeben: Geld spart es vielleicht nicht bei jedem. Wenn du vorher schon immer nur das eingekauft hast, was du benötigst und kaum Lebensmittel verschwendet wurden, oder du selten in der Mittagspause essen gegangen bist, wird Meal Prep höchstwahrscheinlich bei dir kein großer Geldspar-Faktor darstellen.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht und es auch von ehemaligen Arbeitskollegen und einigen Kunden, mit denen ich eine Meal Prep Routine entwickelt habe, gehört, dass es bei ihnen einen teilweise kleinen und bei einigen auch großen Spareffekt hatte.
Ohne Meal Prep bin ich häufig Mittags essen gegangen, weil ich nach der Arbeit kaum mehr Lust, Zeit und Energie hatte, um mich noch um das Essen für den nächsten Tag zu kümmern. Im Einkaufswagen sind häufig ungeplante Lebensmittel gelandet und ich habe gerne mal zwischendurch gesnackt, wenn ich unterwegs war. Hier mal nen Schokoriegel kaufen, da mal ne Brezn usw.
Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass man sich nicht mal was gönnen darf. Solche kleinen Goodies sind total wichtig, aber es muss nicht ständig sein. Wenn es für dich wichtig ist, dir regelmäßig auswärts etwas zu Essen zu holen, dann ist das absolut okay und in dem Fall ist Meal Prep auch nicht die richtige Lösung für dich. Für mich war es wichtiger, dass ich mit wenig Aufwand eben immer Snacks dabei habe und nicht ständig Geld für sowas ausgeben muss.
Wie stehst du zu dem Thema Meal Prep bzw. Food Prep? Denkst du, dass du mit Meal Prep dein Küchenmanagement verbessern kannst? Glaubst du, du hast Einsparpotential?
Es ist nicht wichtig, ob deine Küche klein oder groß ist. Es macht auch keinen Unterschied, wie viele Personen in deinem Haushalt leben. Das einzige, was sich in den jeweiligen unterschiedlichen Situationen ändert, ist deine Routine. Mal kannst du für mehrere Tage vorbereiten, mal musst du vielleicht zweimal in der Woche vorbereiten. Selbst dann hast du noch eine große Zeitersparnis – glaub mir. Wenn du nur einen kleinen Kühlschrank und viele Personen im Haushalt hast, überleg doch mal, wie du bisher vorgehst. Du kannst durch Meal Prep und Food Prep den Platz in deinem Kühlschrank viel effektiver nutzen. Als Beispiel: Eine Paprika nimmt im unverarbeiteten Zustand viel mehr Platz in deinem Kühlschrank ein, als eine klein geschnittene Paprika, stimmt’s?
Wenn du also das Gefühl hast, du verbringst ständig Zeit in der Küche, um zu kochen oder zu putzen und du fragst dich dauernd: “Was soll ich jetzt schon wieder kochen?” oder gibst zu viel Geld für Snacks Togo usw. aus, dann ist Meal Prep absolut das Richtige für dich. Probiere es einfach mal aus.
Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
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