Der Schreibtisch als Sammelstelle
Jetzt haben wir den Küchentisch, die Küchen Arbeitsplatte, die Badewanne oder Waschmaschine – kommen wir zum vierten Hotspot im Haus, wo gerne Sachen abgelegt werden. Das Büro, also insbesondere der Schreibtisch im Büro. Ich weiß nicht, ob es dir da auch so geht. Ich habe es schon sehr häufig gesehen, dass gerade der Schreibtisch für viele ein eine richtige Ablagefläche ist, wo Papiere einfach nur hingeschmissen werden und man den Schreibtisch eigentlich kaum vor lauter Kram noch sieht. Woran liegt das? Ich denke mal, es ist bei vielen so, dass sie zum einen gar nicht wissen, welche Sachen wie lange aufbewahrt werden müssen und dass sie zum anderen das Abheften überhaupt nicht mögen. Ich kann das absolut nachvollziehen, denn ich bin auch kein Freund davon, Unterlagen abzuhelten. Ich finde das total lästig – erst einen Locher hervorkramen, dann den richtigen Ordner finden und dann noch die richtige Stelle im Ordner finden, um alles irgendwie da rein zu heften.
Ein Ablagesystem, dass zu dir passt ist unbezahlbar
Das, was mir persönlich im Büro wirklich geholfen hat, war ein Ablagesystem, das voll und ganz zu mir passt. Ich habe da, wo ich meine Sachen immer abgelegt habe, ein passendes Ablagesystem integriert, damit ich die Sachen gleich vernünftig weglegen kann. Damit ist es auch nicht schlimm, wenn ich mal ein oder zwei Monate die Unterlagen nicht abhefte bzw. sie einsortiere, da ich nicht ja nicht mehr abhefte. Ich habe nämlich keine Ordner mehr, sondern Hängemappen. Dazu habe ich vor einiger Zeit schon einen Beitrag geschrieben – schau gerne einmal rein. Darin erkläre ich, wie ich meine Unterlagen organisiere. An dem System hat sich bis heute nichts geändert, weil es einfach in der Handhabung ist und für mich super funktioniert.
Dadurch, dass ich ein einfaches Ablagesystem für mich gefunden habe, mit dem ich super arbeiten kann und mit dem es nicht mehr lästig ist Dinge abzulegen, dient der Schreibtisch nicht mehr als dauerhafte Ablagefläche.
Der Hauswirtschaftsraum (oder die Wäschekammer) als Zwischenlager
Einen letzten Ablage Ort, wo man gerne mal Dinge zwischenlagert, habe ich noch für dich im Gepäck. Es geht um den Hauswirtschaftsraum. Bei einigen heißt der vielleicht auch Waschkammer. Bei uns ist das der Raum zwischen Küche und Garage, wo wir unsere Lebensmittel aufbewahren, unsere Putz-Utensilien und wo große, sperrige Küchengeräte aufbewahrt werden, die wir super selten brauchen, wie zum Beispiel die Mikrowelle oder die große Auflauf Form, die wir brauchen, wenn wir viel Gäste haben.
Da gibt es eine Ablagefläche, wo gerne die Dinge abgestellt werden, die künftig das Haus verlassen sollen. Da man aber ja nicht unbedingt jeden Tag direkt zu einer Sammelstelle oder Spendenstelle fährt, um die Sachen wegzubringen, liegen die Dinge gerne erstmal auf der „provisorischen Ablagefläche“. Und wie heißt es doch so schön? Nichts hält so lange, wie ein Provisorium. Deshalb sollte man immer versuchen auf Provisorien zu verzichten und es gleich vernünftig machen.
Wir haben uns einen festgelegten Bereich im Hauswirtschaftsraum geschaffen, wo genau solche Sachen Platz finden, die irgendwann einmal das Haus verlassen sollen und dort jetzt einfach erstmal zwischengelagert werden müssen. Wie genau dieser Bereich aussieht, zeige ich dir noch in einem späteren Beitrag.
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