Der Jahreswechsel ist ein einschneidender Moment
Warum sind eigentlich so viele auf den Jahreswechsel fokussiert, wenn es um Veränderungen im Leben geht? Eine durchaus berechtigte Frage, die natürlich nie in vollem Umfang geklärt werden kann, da jeder seine eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten hat und anwendet. Doch der Jahreswechsel ist nicht nur der Zeitpunkt, an dem die meisten guten Vorsätze geschlossen werden. Es ist auch der Zeitpunkt, an dem du das neue Jahr planen solltest.
Damit du gut ins neue Jahr startest, solltest du deinen Plan für das neue Jahr gut organisieren und detailliert ausarbeiten. Denn so umgehst du viele Fehler, sparst dir eine Menge Stress und kannst gleichzeitig deine Neujahrsvorsätze optimal umsetzen.
Wenn am 1. Januar die Kopfschmerzen vom Silvester-Sekt abgeklungen sind und die privaten Neujahrsgrüße versendet wurden, steht oftmals ein ganz besonderer Moment im Raum. Die klare und kalte Winterluft erlaubt es uns, einmal kräftig durchzuatmen und auf einem dem ersten Spaziergang des Jahres die Gedanken zu sortieren.
Im Rahmen des Spaziergangs gehen einem nicht selten Gedanken durch den Kopf, die sich rund um die Abläufe im neuen Jahr drehen. Was willst du verändern? Was willst du beibehalten? Wie bekommst du deine Vorhaben richtig organisiert? Und wie startest du am besten?
Bist du ein gut organisierter Mensch?
Die meisten behaupten von sich, dass sie gut organisiert sind. Doch oftmals ist das nicht der Fall. Denn die eigene Einschätzung und die Außenwirkung können doch relativ weit auseinander gehen.
Wenn du gut organisiert ins neue Jahr starten möchtest, ist es wichtig, dass du dir eine To-do-Liste erstellst. Das klingt altbacken und wenig spannend, hilft dir aber, tatsächlich organisiert und mit festem Vorhaben ins neue Jahr zu gehen.
Deine To-do-Liste kannst du auf einem Blatt Papier, auf deinem Rechner oder auch auf dem Smartphone erstellen. Besonders nachhaltig ist sie dann, wenn du sie auf Papier per Hand schreibst. Das liegt daran, dass bei handschriftlichen Notizen das Gehirn mehr arbeiten muss und du dir intensiver Gedanken über das Niedergeschriebene machen musst.
Wenn du am Computer oder am Smartphone schreibst, kannst du schnell Worte und Ideen austauschen und noch mal korrigieren. Wenn du per Hand schreibst, ist das nicht so einfach. Das bedeutet, dass du dir über deine Vorhaben mehr Gedanken machst, wenn du sie handschriftlich verfasst als über den Computer oder das Smartphone.
Welche Vorhaben sollten auf deiner To-do-Liste stehen?
Natürlich kannst du ganz eigene Vorsätze kreieren, die für dich wichtig sind und die dich im Jahr begleiten. Damit sind in erster Linie immer die guten Neujahrsvorsätze gemeint, die sich auf deine Gesundheit, dein Glück und deine Zufriedenheit beziehen. Wir wollen uns hier deshalb mehr auf die Dinge konzentrieren, die deinen Alltag begleiten und ihn verbessern beziehungsweise erleichtern sollen. Schau dir deshalb unsere fünf Punkte an, die du im Rahmen deiner Organisation und deiner Planung für das nächste Jahr berücksichtigen solltest.
Erstens: Strukturiert und effizient Ordnung schaffen
Das Thema Ordnung ist nicht nur bei uns hier auf der Webseite ein großes Thema. Es ist ein Thema, das dich täglich begleitet. Und wenn es um gute Vorsätze geht, geht es auch darum, wie du dein Leben erleichterst, wie du es ordnest, organisierst und planst.
Ordnung schaffen ist dafür ein ganz wichtiger Punkt. Du kannst natürlich mithilfe der To-do-Liste genau planen, wann du was aufräumst, wann du ins Detail gehst und wann du nur oberflächlich aufräumst und sauber machst.
Deinen Kleiderschrank musst du nicht wöchentlich ausmisten. Aber du kannst planen, wann du das machst. Zum Beispiel, bevor du deinen neuen Sachen für die kommende Sommersaison kaufst. Gleiches gilt für Chaos-Schubladen, die wir alle haben. Gehe gezielt vor, nimm dir jede Woche eine neue Schublade vor, ordnen und strukturiere sie.
Dass du regelmäßig deine Wohnung säuberst, ist selbstverständlich. Aber auch dafür kannst du auf deiner To-do-Liste feste Tage einplanen. Das erleichtert dir deinen Tagesablauf und zeigt dir, welche Dinge du noch erledigen musst und welche vielleicht schon erledigt sind.
Zweitens: Plane immer für die kommenden Wochen und Monate
Wenn du das neue Jahr gut organisieren willst, solltest du nicht nur für eine Woche planen. Plane immer weit voraus. Im besten Fall planst du natürlich das ganze Jahr. Wenn du schon weißt, wenn du Urlaub machst, wann du besondere Feierlichkeiten hast und wann du Höhepunkte geplant hast, kannst du diese in deine To-Do-Liste und in deinen Plan aufnehmen. Und auch Fenster putzen, Wohnung reinigen und Schrank ausmisten lassen sich gut planen. Nicht nur für eine Woche, sondern auch für das gesamte Jahr.
Wenn du langfristig planst und organisierst, hast du auch einen besseren Überblick. Denn dann musst du dich nicht jede Woche neu hinsetzen und neu überlegen, wie du die Abläufe strukturierst.
Unser Tipp: Nutze für die verschiedenen Themen unterschiedliche Farben. Wenn du die Reinigung deiner Wohnung planst, hast du dafür eine Farbe. Wenn du deinen Urlaub planst, hast du dafür eine andere Farbe. Wenn du deine sportlichen Aktivitäten planst, verwendest du wiederum eine andere Farbe. So siehst du direkt in deiner To-Do-Liste, wie oft ein dir wichtiges Thema vertreten ist und hast so nochmal einen besseren Überblick.
Drittens: Denke positiv
Wir neigen dazu, eher die unangenehmen Dinge zu planen als die angenehmen Dinge. Beispielsweise das Saubermachen oder das Aufräumen. Plane auch die Dinge, die dir Freude bereiten, die dich positiv stimmen und die dir deshalb ein gutes Feeling geben. Wie beispielsweise Feierlichkeiten, einen Urlaub, das Shoppen mit Freunden oder die gemeinsamen Abende mit der Familie oder mit Freunden.
Oftmals ist es gut, wenn man gerade für die Familie und die Freunde feste Tage vorsieht, an denen man sich ausschließlich auf die Lieblingsmenschen konzentriert. Wenn diese festen Tage in regelmäßigen Abständen stattfinden, dann kannst du die Tage freihalten und sie wirklich nur für deine Lieblingsmenschen nutzen. Aufräumen, sauber machen, die Arbeit oder andere Pflichten sind an diesen Tagen Tabu. Sie sind für die anderen Tage vorgesehen, an denen du deinen Alltag in dieser Form strukturierst.
Viertens: Triff auch unbequeme Entscheidungen
Bei der Organisation des neuen Jahres geht es nicht nur darum, alltägliche Dinge zu planen und zu organisieren. Es geht auch darum, eine Entscheidung zu treffen, die sich vielleicht nicht gut anfühlt, vor der du Angst hast oder die du ewig rausschieben möchtest. Die Steuererklärung machen gehört da ebenso dazu wie beispielsweise der Zahnarztbesuch oder das Ordnen der Finanzen. Wenn du dir aber dafür einen festen Termin setzt, musst du nicht permanent daran denken und dir überlegen, wann du das machen möchtest. Du weißt, dass du an diesem Tag und an diesem Termin diese unangenehme Aufgabe erledigst. Und dann ist sie auch wieder aus deinem Leben verschwunden.
Wenn du das organisierst und planst, das weißt du das und kannst deine Gedanken deutlich positiver gestalten, da all die unangenehmen und negativen Dinge auf einen festen Termin gelegt werden und dich nicht permanent begleiten müssen.
Fünftens: Du musst nicht jede Kleinigkeit organisieren
Organisation für das neue Jahr bedeutet nicht, dass du wirklich jede kleine einzelne Tätigkeit genau organisierst. Du musst spontan bleiben können und du musst Freiheiten haben. Und die hast du, wenn du dich zwar gut organisierst, aber auch noch Freiräume für die spontanen Dinge im Leben hast.
Plane deshalb nicht den kompletten Tag fest durch, sondern behalte dir diese Freiräume, die du individuell bestücken kannst. Mit Dingen, die für dich wichtig sind oder die auch für deine Familie oder deine Freunde wichtig sind. Vielleicht möchtest du etwas Gutes tun. Dafür brauchst du Zeit. Und diese Zeit kannst du dir nur dann nehmen, wenn dein Tag nicht komplett durchgeplant und durchorganisiert ist.
Unser Tipp: Wir haben es bereits erwähnt – für dich ist es gut, wenn du deine Organisation und Planung für das neue Jahr handschriftlich machst. Vielleicht kaufst du dir einen Kalender, wo du alles reinschreiben kannst. Ein Timer in Buchform, der dich jeden Tag begleitet und wo du nicht nur deine Organisation reinschreibst, sondern vielleicht auch ein paar Gedanken zum Tag. Hast du alles geschafft? Wie ist es dir ergangen?
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