
Quicktipp: Mit diesen 5 Tipps bleibt Dein Haus länger sauber


Ich bin ja ehrlich. Putzen ist nicht gerade eines meiner liebsten Aufgaben, die ich erledigen muss. Daran hat sich bisher auch noch nichts geändert. Aber es gibt zum Glück einige Mittel und Wege, mit denen man sich diese Aufgabe erleichtern kann.
In einem anderen Beitrag hatte ich dir schon ein paar Tipps gegeben, die dir dabei helfen können, dass dir das Putzen leichter von der Hand geht. In diesem Beitrag möchte ich dir gerne 5 Tipps mit an die Hand geben, die dir dabei helfen, dass dein Zuhause länger sauber bleibt.
Diese Tipps sind alle nicht sehr zeitintensiv, denn eines ist klar – Zeit haben wir alle zu wenig. Aber es gibt uns doch auch immer wieder ein schönes Gefühl nach der Arbeit in ein sauberes Zuhause zu kommen. Noch besser ist das Gefühl allerdings, wenn wir wissen, dass es mit nur ganz wenig Aufwand auch immer so schön sauber bleibt.
Natürlich ersetzen diese Tipps mitnichten den großen Hausputz, aber zumindest kann man hier dann einiges an Zeit einsparen. Und das alleine ist doch auch schon ein großer Gewinn. Denn diese eingesparte Zeit kann man dann für Dinge investieren, die Spaß machen.
1. Der Staubmopp
Natürlich ersetzt er das Staubsaugen nicht. Aber er ist wirklich hilfreich dabei, den Fußboden länger sauber zu halten. Gerade, wenn man ein Haustier hat, dass regelmäßig gefühlt das komplette Fell auf dem Boden verteilt, oder auch wenn man einen Ofen besitzt, der in der kalten Jahreszeit regelmäßig an ist, müsste man theoretisch mehrmals täglich saugen, damit die Asche, der Staub, die Tierhaare und was man sonst noch alles von draußen in die Wohnung hinein trägt, nicht unter den Füßen kleben bleibt.
Jedes Mal den Staubsauger hervorholen, Kabel abwickeln und Raum für Raum saugen, frisst wirklich eine Menge Zeit. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich schaffe es nicht unter einer halben Stunde das Haus zu saugen.
Mit dem Staubmopp – wir haben einen von Prowin – schaffe ich es in max. 5–10 Min. einmal durchs Haus zu rennen und den Boden vom Staub, Fell usw. zu befreien. Anschließend kann ich ihn kurz abbürsten und habe einen kleinen Haufen, den ich mit einem kleinen Handsauger flott weggesaugt bekomme.
So einen Staubmopp gibt es natürlich auch in fast jedem Supermarkt, man kann ihn aber auch ganz einfach selber machen, indem man ein ausrangiertes Handtuch zerschneidet und auf den Wischer spannt. So hat das Handtuch eine neue Funktion und schön ist auch, dass man es waschen und erneut verwenden kann. Wenn man ein Handtuch zerschneidet, sollte man die Schnittkante allerdings einmal umnähen oder mit Stoffkleber eine Art Saum kleben, denn sonst riffelt es in der Waschmaschine ganz schnell auf. Es empfiehlt sich auch sie dann in einem Wäschesäckchen zu waschen.
2. Die Arbeitsfläche
In der Küche wird die Arbeitsfläche mehrmals täglich benutzt. Da sammelt sich dann alles an. Krümel vom Frühstück, Flecken vom Joghurt, mit dem man gekleckert hat, Wasserflecken usw.
Damit eine Küche immer schön sauber aussieht, ist eine saubere Arbeitsfläche die Basis. Deshalb wische ich die Fläche mindestens morgens und abends einmal mit einem feuchten Lappen ab. Das Beste daran ist, dass man ja die Arbeitsfläche erst aufräumen sollte, bevor man sie komplett abwischen kann. Das bedeutet, dass ungenutztes, schmutziges Geschirr in den Geschirrspüler eingeräumt und dass alles andere, was eigentlich nicht auf die Arbeitsfläche gehört, weggeräumt werden muss.
So schlägt man gleich 2 Fliegen mit einer Klappe. Und ich versichere dir, wenn du das regelmäßig machst, nimmt diese Aufgabe max. 2–3 Minuten in Anspruch.
3. Waschbecken und Armaturen
Waschbecken und Armaturen sehen schnell siffig aus, wie ich finde. Das liegt an den Wasserflecken. Gerade bei verchromten Armaturen, die sonst so schön glänzen, machen Wasserflecken die Fläche stumpf. Hat man zusätzlich noch sehr kalkhaltiges Wasser, sehen diese Flecken noch schneller richtig schlimm aus.
Die Lösung dafür ist so einfach und haben mir meine Eltern damals schon immer regelrecht eingetrichtert. Ein Trockentuch, das in der Nähe des Waschbeckens hängt. Meine Eltern haben mir jedes Mal nach dem Zähneputzen gesagt, ich soll das Waschbecken auswischen. Mittlerweile ist das bei mir eine absolute Routine geworden.
Das Auswischen geht innerhalb von Sekunden und das Waschbecken und die Armaturen bleiben dafür länger sauber und fleckenfrei.
4. Die Toilette
Die Toilette wird am Tag häufiger mal beansprucht und meiner Meinung nach gibt es kaum was Unschöneres, als ein unsauberes WC. Deshalb nehme ich mir jeden Abend 5 Minuten Zeit, bevor ich ins Bett gehe, und wische kurz die Toilette ab.
Bevor ich sie mit dem Badreiniger einsprühe, schmeiße ich einen meiner selbst gemachten Toilettenreiniger hinein. Sie lösen sich im Wasser auf und anschließend kann man mit der WC-Bürste die Toilette sauber putzen. Einmal kurz einsprühen und mit dem Lappen abwischen nimmt wirklich nicht viel Zeit in Anspruch und sorgt dafür, dass man jeden Tag eine saubere Toilette benutzen kann.
REZEPT FÜR DEN TOILETTENREINIGER
- 1 Tasse Natron *
- 1/4 Tasse Zitronensäure *
- 1 TL Spüli
- optional einige Tropfen ätherisches Öl *
Natron und Zitronensäure in einer Schüssel miteinander vermischen. Anschließend das Spüli langsam nach und nach zugeben und dabei ständig rühren. Es muss wirklich langsam untergerührt werden, da die Masse ansonsten zu sehr reagiert und sich aufbläht. Zum Schluss kann noch das ätherische Öl zugefügt werden. Hier aber auch Tropfen für Tropfen unterrühren. Im Endeffekt sollte die Natron-Zitronensäure eine Konsistenz wie leicht feuchter Sand haben.
Der Reiniger kann dann in eine Eiswürfelform gefüllt werden und muss mindestens 4–5 Stunden aushärten. Wenn du das Spüli zu schnell zugefügt hast, wird die Masse aus dem Eiswürfelbehälter herausquellen. Das ist nicht schlimm. Warte einfach ca. 15 Minuten und drücke dann den Reiniger wieder in die Fächer.
5. Die Timer Methode
Ganz beliebt ist für mich die Timer Methode. Ich stelle mir einen Timer von 30 Minuten auf meinem Handy und mache in dieser Zeit etwas. Egal, ob es aufräumen, Staub wischen, Betten beziehen oder Wäsche waschen und falten ist. Ich versuche diese 30 Minuten am Tag zu nutzen, um so viel wie möglich zu erledigen, dass ich dann nicht mehr beim Wochenputz machen muss.
Dabei sind 30 Minuten wirklich keine lange Zeit. Sie vergeht im Flug und ich bin immer wieder erstaunt, wie viel ich in dieser kurzen Zeit schaffe.
Ich hoffe, diese Tipps sind hilfreich für dich. Schreib mir doch gerne unten in die Kommentare, ob du auch schon regelmäßig einige dieser Tipps anwendest und wie sie dir gefallen. Oder ist für dich ganz viel Neues und Hilfreiches dabei, dass du unbedingt einmal ausprobieren möchtest? Ich bin gespannt darauf, von dir zu lesen.
*Die Links, die mit einem Stern versehen wurden, sind Amazon Partnerlinks. Kaufst du eines der Produkte, unterstützt du mich damit, indem ich eine kleine Provision erhalte. Keine Angst, für dich entstehen keinerlei Extrakosten.
Teile den Beitrag mit anderen:
Inhaltsverzeichnis
Weitere interessante Beiträge

MUTMACHTgeschichte für Einsteiger!
2006 gründete ich mein Unternehmen WOHNKOSMETIK. Mittlerweile bin ich ein alter Hase und freue mich immer, wenn ich viel Wissenswertes in Schulungen und Workshops weitergeben kann. Gern auch im Einzelcoaching, weil Unsicherheiten und Fragen aufgetaucht sind, die manchmal trotz regem Austausch mit anderen noch nicht geklärt werden konnten.

Küche organisieren: 11 praktische Tipps für mehr Ordnung in der Küche
Jeder kennt es, denn eine Küche, oder einen Platz zum Essen zubereiten haben wohl alle von uns. Es kann manchmal anstrengend sein, die Ordnung in der Küche zu halten, geschweige denn erst einmal herzustellen. In diesem Beitrag gebe ich einfache Tipps, die dich einer organisierten Küche näher bringen.

LESUNG übers LOSLASSEN! #ordnungscoaching
Wer nach 2 Stunden das Theater verlässt, wird nicht nur sein Zuhause mit anderen Augen sehen.
Eine spannende Zeit mit Showeffects im Hamburger Theater ‘Sprechwerk’, das Spuren hinterlassen wird.
Ich freue mich, euch zu begeistern!

Erinnerungen sind wie Bonbons – nur die besten schmecken richtig gut!
Egal ob es um alte Fotos, Briefe oder Gegenstände geht – Erinnerungsstücke sind etwas Besonderes. Aber wie entscheidet man, welche Erinnerungen wirklich wichtig sind und wie man sie in sein Leben integrieren möchte? In diesem Artikel erfährst du, dass Erinnerungsstücke zwar eine Bedeutung haben, aber nicht alles über uns aussagen. Es ist okay, sich von Dingen zu trennen, die uns nicht mehr glücklich machen oder belasten. Denn am Ende zählen die Erinnerungen in unseren Herzen und Gedanken.
Responses
Sehr guter Beitrag!
Du hast wirklich alles zusammengefasst, was einem die Hausarbeit leichter macht.
Ich arbeite auch gerne mit der Uhr – und mit meinen selbst aufgestellten „Regeln“.
Alles, was sich in weniger als zwei Minuten erledigen lässt, mache ich SOFORT. Es ist wirklich erstaunlich, wieviel Kleinkram dadurch schon mal aus dem Kopf ist.
Bevor ich ins Bett gehe, nehme ich mir 10 Minuten Zeit, für den nächsten Tag aufzuräumen. Die Teetasse in die Spülmaschine, die Kissen auf der Couch aufschütteln, die Kuscheldecke zusammenlegen usw. Nichts ist morgens schlimmer, als wenn man als erstes durch unaufgeräumte Zimmer läuft.
Ein 15-Minuten-Highspeed-Putzen lege ich immer mal wieder ein, wenn ich eigentlich keine Zeit habe, aber einen Raum dingend wieder schön haben will. Natürlich kann man in der Zeit nicht alle Möbel wegrücken und die Fenster putzen, aber für einen ersten guten Eindruck reicht es allemal.
Hallo Bettina,
Vielen Dank
Alles direkt zu machen, was nicht länger als 2 Minuten dauert ist auch wirklich eine richtig tolle Möglichkeit.
Finde ich toll, wie du das machst und es ist ja auch einfach schön aufzustehen Und ein sauberes Haus vorzufinden
LG Jenny
Hallo Jenny,
ich mag Deine Videos und die Tipps.
In unserem Haushalt lebt auch ein Hund und es ist irre, wieviel Fell sie manchmal von sich wirft. Ich mag auch nicht jeden Tag den Staubsauger aus dem Schrank nehmen und kehre mit einem Gummibesen. Ich finde die Teile super praktisch, weil die Harre darin nicht hängen bleiben. Alles auf einen Haufen gekehrt, mit dem Handfeger aufgenommen und in den Mülleimer befördert!
Klappt bei uns klasse.
LG Steffi
Hallo Steffi,
Vielen Dank. Das freut mich sehr
Ja, die Gummibesen sind wirklich super. Vor allem, weil man mit denen auch mal über einen Teppich gehen kann
LG Jenny
[…] Jenny | einfachundkreativ zeigt, wie mit * 5 Tipps das Haus länger sauber bleibt *. Danke für die Quicktipps. Die Timer-Methode gefällt mir besonders gut. Man ist quasi ein […]
[…] Quicktipp: Mit diesen 5 Tipps bleibt Dein Haus länger sauber […]
Ich hätte da noch ein paar ergänzende Tipps und zwar zum Thema Fenster: Ein paar Tropfen Spülmittel in lauwarmes Wasser geben und die Scheiben gründlich damit einseifen. Mit dem Gummiabzieher von oben nach unten abziehen. Den unteren Rand des Fensters mit einem Ledertuch nachwischen. 🙂
Übrigens: Glasreiniger eignet sich nur für lokale Flecken wie Fingerabdrücke.
LG
Danke für den tollen Beitrag um das Zimmer sauber zu halten. Ich habe immer wieder das Problem, dass die Wohnung kurz nach dem Aufräumen wieder unordentlich ausschaut. Ich werde das mit dem Timer versuchen und hoffen das von nun an die Wohnung länger Ordentlich aussieht. Danke!
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Dieser Beitrag hat mir sehr weitergeholfen. Es ist eigentlich kein hexenwerk das Haus permanent sauber zu halten.
Mit besten Grüßen
Thomas