Fröhliche Weihnachten – trotz Chaos?
Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
Gefühlt waren wir in den letzten Monaten, zumindest, was den Fortschritt im Haus anging, irgendwie in eine Art Winterschlaf gelandet.
Jede Menge halbfertige Dinge, die einem anfangs noch gestört haben und bei denen man irgendwann einfach weg geschaut hat.
Es war in den letzten Monaten zugegebenermaßen auch wirklich viel los bei uns, aber viel zu oft haben wir uns auch auf dem Sofa verkrochen und uns bei Tee und lodernden Feuer im Ofen vor Netflix verloren.
Das hat nicht gerade dazu beigetragen, dass wir zufrieden mit uns waren.
Aus so einem Trott wieder herauszukommen ist manchmal gar nicht so einfach. Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit, wie ich finde. Im Sommer ist es bedeutend einfacher den Arsch vom Sofa hoch zu bekommen und aktiv zu werden.
Das mangelnde Sonnenlicht und die klirrende Kälte draußen, verlocken aber schon dazu, sich auf die Couch zu kuscheln und es ruhiger angehen zu lassen.
So langsam haben uns diese halbfertigen Projekte aber doch genervt. Deshalb haben wir uns letztes Wochenende endlich einmal komplett nur für diese Projekte geblockt und waren sogar endlich mal wieder richtig konsequent und produktiv.
Es geht scheinbar viel einfacher, wenn man sich diese Dinge einmal geballt vornimmt und einen festen Termin in den Kalender einträgt, damit auch nichts anderes dazwischen kommen kann.
Das wohl größte Projekt auf unserer Liste ist das Badezimmer oben. Dafür haben wir uns jede Menge Holz besorgt, damit wir die Schränke alle selber bauen können. Bei einigen Brettern fehlen noch der letzte Anstrich, das Schleifen und das Lackieren. Dann brauchen wir noch eine geschickte Lösung für einige kleiner Problemchen – da wir Vollholz genommen haben, verziehen sich die Bretter ganz gerne.
Auf dem Flur steht eine halbfertige Garderobe. Die passende Lösung für die Hutablage fehlt, wir wussten noch nicht, ob wir Kleiderbügel wollen, oder nicht. Die Schubladen haben noch keine Griffe und und und. Viele vermeintliche Kleinigkeiten, die im Gesamten richtig viel Arbeit machen.
Im Gästebad haben wir immer noch diese hübschen Baufassungen hängen. Schlimm, wenn man sich für keine Lampe entscheiden kann.
Das waren die größeren Projekte. Und ja, die Lampe war für uns auch ein größeres Projekt. Warum? Das wirst Du später sehen.
Es folgten noch „Kleinigkeiten“, die alle etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Im Wohnzimmer ist es mir zu düster. Dadurch, dass unsere Möbel alle zwar weiß, aber mit dunklen Deckbrettern versehen sind, habe ich immer das Gefühl, es kommt nicht ausreichend Licht in das Zimmer. Dazu kommen auch noch die dunkle Wand, die Du in meinen Videos schon häufig sehen konntest und die dazu passenden Vorhänge. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.
Durch meine große Ausmist-Aktion im Januar steht im HWR jede Menge Zeug, dass nun endlich verkauft, verschenkt, gespendet werden möchte.
Und dekorativ muss ich mich dringend auch noch ein wenig auslassen im Haus, da viele Dinge einfach erst einmal hingestellt wurden, obwohl sie gar nicht passen oder gefallen. Aber wir wollten die Stellen nicht einfach leer lassen.
Außerdem sind einige Bilder immer noch nicht aufgehängt. Sie stehen immer noch einfach auf dem darunter stehenden Schrank und stören mich beim Putzen, weil ich sie dann immer wieder hochheben muss.
Und im HWR haben wir noch keine Idee, wie wir da eine „Dropzone“ einrichten können. Also ein Bereich, in dem wir Handtasche, Rucksack, Schuhe und Jacken ablegen können, wenn wir nach Hause kommen. Dafür brauchen wir also erst einmal einen Plan.
Ziemlich viele „Kleinigkeiten“ und ein paar große Klopper, die auf uns gewartet haben. Und ich kann schon gleich vorab verraten: Alles haben wir leider nicht geschafft, aber das Meiste.
Wir haben uns ein Wochenende eingeplant, in dem wir uns ausschließlich um diese halbfertigen Dinge kümmern können. Die Entscheidung, welches Wochenende wir dafür nehmen, war ganz einfach. Viele freie Wochenenden gab es in der letzten Zeit nämlich nicht bei uns.
Wir benutzen für uns „Wunderlist“ als kleine ToDo Liste. Nicht nur für Dinge, die wir noch am Haus machen wollen, auch für andere Dinge wie: Filme, die wir noch sehen möchten, Unternehmungen, die wir noch machen wollen, usw.
In der Woche vor unser Projektwochenende bin ich dann einmal durchs Haus gelaufen und habe unsere Liste aktualisiert und alles aufgeschrieben, was noch gemacht werden muss und gleich Fotos angehangen und Ideen dazu geschrieben.
Das hat uns dann geholfen die einzelnen Projekte zu priorisieren, indem wir sie anschließend gemeinsam mit Terminen versehen haben.
Außerdem konnten wir die Aufgaben so wunderbar aufteilen. Jeder war für unterschiedliche Aufgaben verantwortlich und hat so seine Aufgaben direkt auf einem Blick.
Alles war soweit geplant.
Die nötigen Dinge, die wir noch brauchten waren auch rechtzeitig alle da. Man sollte meinen, dass wir einfach loslegen konnten und schon sind wir fertig. Weit gefehlt.
Was wäre es doch schön, wenn wir einfach mal in einen Baumarkt oder anderem Geschäft Dinge kaufen könnten, die einfach passen und angebracht werden können.
Entweder liegt es an unserem Perfektionismus, oder wir haben einfach nur Pech – keine Ahnung.
Aber an allen Dingen muss grundsätzlich zu Hause noch irgendetwas modifiziert oder gerichtet werden.
Bei den Konsolen für die Garderobe waren die Rückseiten so uneben, dass die Hutablage nicht in einem 90° Winkel hätte angebracht werden können. Sie hätte leicht nach oben oder unten geschaut.
Wenn Du mich fragst, würde das ganz schön bescheiden aussehen.
Also mussten die Rückseiten ab geschleift und neu lackiert werden – wir haben ja auch sonst nichts zu tun.
Genauso ging es mit der Spiegellampe für das Bad weiter. Endlich eine Lampe gefunden, die nicht doof aussieht und preislich aber noch im Rahmen war. Leider waren die Einzelteile nicht gerade montiert (schlechte QS in dem Unternehmen würde ich mal behaupten).
Also musste hier noch etwas gebohrt und geflext werden, damit alles wieder gerade sitzt. Sieht ja auch sonst seltsam aus.
Außerdem gab es keine Kabeleinführung. Sie musste direkt auf das Loch für das Kabel gesetzt werden. Da sich dieses Loch aber hinterm Spiegel befindet… flexen.
So ziehen sich die einzelnen Projekte, durch diese kleinen Fummelarbeiten, immer in die Länge.
Durch meine große Ausmist-Aktion im Januar steht im HWR jede Menge Zeug, dass nun endlich verkauft, verschenkt, gespendet werden möchte.
Und dekorativ muss ich mich dringend auch noch ein wenig auslassen im Haus, da viele Dinge einfach erst einmal hingestellt wurden, obwohl sie gar nicht passen oder gefallen. Aber wir wollten die Stellen nicht einfach leer lassen.
Außerdem sind einige Bilder immer noch nicht aufgehängt. Sie stehen immer noch einfach auf dem darunter stehenden Schrank und stören mich beim Putzen, weil ich sie dann immer wieder hochheben muss.
Und im HWR haben wir noch keine Idee, wie wir da eine „Dropzone“ einrichten können. Also ein Bereich, in dem wir Handtasche, Rucksack, Schuhe und Jacken ablegen können, wenn wir nach Hause kommen. Dafür brauchen wir also erst einmal einen Plan.
Ziemlich viele „Kleinigkeiten“ und ein paar große Klopper, die auf uns gewartet haben. Und ich kann schon gleich vorab verraten: Alles haben wir leider nicht geschafft, aber das Meiste.
Wir haben uns ein Wochenende eingeplant, in dem wir uns ausschließlich um diese halbfertigen Dinge kümmern können. Die Entscheidung, welches Wochenende wir dafür nehmen, war ganz einfach. Viele freie Wochenenden gab es in der letzten Zeit nämlich nicht bei uns.
Wir benutzen für uns „Wunderlist“ als kleine ToDo Liste. Nicht nur für Dinge, die wir noch am Haus machen wollen, auch für andere Dinge wie: Filme, die wir noch sehen möchten, Unternehmungen, die wir noch machen wollen, usw.
In der Woche vor unser Projektwochenende bin ich dann einmal durchs Haus gelaufen und habe unsere Liste aktualisiert und alles aufgeschrieben, was noch gemacht werden muss und gleich Fotos angehangen und Ideen dazu geschrieben.
Das hat uns dann geholfen die einzelnen Projekte zu priorisieren, indem wir sie anschließend gemeinsam mit Terminen versehen haben.
Außerdem konnten wir die Aufgaben so wunderbar aufteilen. Jeder war für unterschiedliche Aufgaben verantwortlich und hat so seine Aufgaben direkt auf einem Blick.
Alles war soweit geplant.
Die nötigen Dinge, die wir noch brauchten waren auch rechtzeitig alle da. Man sollte meinen, dass wir einfach loslegen konnten und schon sind wir fertig. Weit gefehlt.
Was wäre es doch schön, wenn wir einfach mal in einen Baumarkt oder anderem Geschäft Dinge kaufen könnten, die einfach passen und angebracht werden können.
Entweder liegt es an unserem Perfektionismus, oder wir haben einfach nur Pech – keine Ahnung.
Aber an allen Dingen muss grundsätzlich zu Hause noch irgendetwas modifiziert oder gerichtet werden.
Bei den Konsolen für die Garderobe waren die Rückseiten so uneben, dass die Hutablage nicht in einem 90° Winkel hätte angebracht werden können. Sie hätte leicht nach oben oder unten geschaut.
Wenn Du mich fragst, würde das ganz schön bescheiden aussehen.
Also mussten die Rückseiten ab geschleift und neu lackiert werden – wir haben ja auch sonst nichts zu tun.
Genauso ging es mit der Spiegellampe für das Bad weiter. Endlich eine Lampe gefunden, die nicht doof aussieht und preislich aber noch im Rahmen war. Leider waren die Einzelteile nicht gerade montiert (schlechte QS in dem Unternehmen würde ich mal behaupten).
Also musste hier noch etwas gebohrt und geflext werden, damit alles wieder gerade sitzt. Sieht ja auch sonst seltsam aus.
Außerdem gab es keine Kabeleinführung. Sie musste direkt auf das Loch für das Kabel gesetzt werden. Da sich dieses Loch aber hinterm Spiegel befindet… flexen.
So ziehen sich die einzelnen Projekte, durch diese kleinen Fummelarbeiten, immer in die Länge.
Ganz stolz kann ich jetzt berichten, dass wir fast alles geschafft haben. Die Schränke für unser Bad oben ist ein „Monsterprojekt“, dass wir noch nicht fertig bekommen haben. Dafür haben die anderen Projekte leider etwas zu viel Zeit in Anspruch genommen.
Dafür haben wir endlich unsere Garderobe fertig gestellt. Kaum zu glauben, dass das Grundgerüst ein einfacher PAX Schrank von Ikea ist.
Das Wohnzimmer ist nun auch endlich viel freundlicher und heller. Wie doch ganz einfache Vorhänge einen Raum komplett verändern können.
Das braune Sofa hat noch ein paar Dekokissen bekommen. Dadurch wirkt es ein wenig aufgelockert. Und jetzt habe ich auch nicht mehr das Gefühl unseren 200 Jahre alten Wohnzimmertisch bearbeiten zu müssen. Das hätte mir auch wirklich im Herzen wehgetan.
Außerdem haben wir es geschafft alle Bilder an die Wand zu bringen (auch hier gab es das ein oder andere Problemchen. Wie soll’s auch anders sein).
Und die Dekoration ist nun auch endlich so weit ausgetauscht, dass ich zufrieden bin.
Im Gästebad „hängt“ nun endlich die Lampe. Naja. Weil es mit der Aufhängung nicht geklappt hat, haben wir sie einfach mit Post It’s an den Spiegel geklebt. Sieht man zum Glück überhaupt nicht.
Im HWR sind alle aussortierten Dinge bereits verkauft, verschenkt und gespendet.
Und wir haben dort auch endlich eine Idee für die „Drop Zone“. Die Garderobe dafür wurde schon angepasst. Nun fehlt noch das Schuhregal, das noch einige Extras haben soll. Und auch hier werden wir wieder selber bauen, weil so viele Ecken und Kanten da sind. Ich wünsche mir dafür eine gerade Wischkante.
Was für ein unglaublich produktives Wochenende es doch war.
Das Gefühl, endlich mal wieder so richtig was geschafft zu haben, tut einfach nur gut und motiviert dazu gleich weiter zu machen.
Und genau das ist jetzt auch wichtig. Schön am Ball bleiben, weil der erste Antrieb immer der schwerste ist. Zumindest für uns.
Sag niemals nie – heißt es ja so schön. Und natürlich werden auch mal wieder Durststrecken auf uns warten. Aber nun benutzen wir die gewonnene Motivation erst einmal, um die anderen Dinge noch fertig zu bekommen.
Wie sieht es bei Dir aus? Hast Du auch halbfertige Projekte im Haus oder in der Wohnung rumliegen, die Du einfach noch nicht fertig bekommen hast? Woran liegt es?
Oder bist Du so diszipliniert, dass Du alles, was Du anfängst, immer gleich komplett fertig bekommst?
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Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
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