Traditionen im Wandel – Meine Reise durch das Fest der Liebe


Bald ist der Heilige Abend und ich möchte euch ein paar Impulse zum Thema „Traditionen“ anhand meiner eigenen Geschichte geben. Denn bald ist bei uns zuhause alles geschafft und wird gefeiert, genossen, gemeinsam „Chillen“, Puzzeln (auch eine Tradition) und definitiv nicht putzen oder arbeiten. 3 Tage lang. Unsere heilige und allerliebste Weihnachtstradition.
Ich liebe Weihnachten! Schon in meiner ersten Wohnung habe ich mich mit Weihnachtsdekoration ausgetobt. Geschweige denn in unserem Haus und mit den Kindern. Besonders zu Weihnachten dekoriere ich gerne. Früher habe ich alles an Weihnachtszeug gekauft, in unterschiedlichen Stilen. Aber ich habe gemerkt, wir entwickeln uns weiter. Und dadurch ändern sich auch unsere Traditionen. Weniger ist oft mehr, richtig? Nicht mehr so viel pflegen, nicht mehr so viel aufbewahren und organisieren. Einfach mehr für die schönen Seiten von Weihnachten haben.
Je tiefer ich ins Thema Ordnung eingestiegen bin, desto einfacher wollte ich es haben. Irgendwann hab ich einen Cut gemacht. Schluss mit neuer Weihnachtsdeko. Raus mit den lila Kugeln, die wir nie mochten. Lektion gelernt: Trends sind nicht alles. Wichtig ist, wie wir uns damit fühlen. Ich mag Gold, ein bisschen Glitzer, etwas Rot und Naturmaterialien wie Holz und frische Blumen. Vor allem liebe ich Amaryllis.
Jedes Jahr ist es für mich eine kleine Herausforderung, aber auch ein Spaß, aus der alten Deko etwas Neues zu zaubern. Meine Tochter macht mit und findet es toll. Das Schöne daran? Wir fühlen uns gut, weil wir nachhaltig handeln. Das ist uns echt wichtig geworden.
Zurück zu unseren Traditionen: Großeltern, Freunde der Kinder, alle sind willkommen. Hauptsache, wir verbringen diese Zeit intensiv miteinander, ohne Pflichten. Und wenn’s um Geschenke geht? Wir haben uns darauf geeinigt, auf große Geschenke zu verzichten. Stattdessen gibt es eine tolle Familienreise. Mehr dazu ein anderes Mal.
Weitere Tradition: der Weihnachtsbaum. Früher waren wir stolze Besitzer von gigantischen, über 4 Meter hohen Weihnachtsbäumen. Doch diese Riesen kosteten uns auch zwei volle Tage: einen Tag zum Schmücken und einen zum Abschmücken. Und lass uns die heruntergefallenen Nadeln nicht vergessen – ein Albtraum für jeden, der gern saubere Böden hat.
Seit drei Jahren haben wir nun einen Weihnachtsbaum aus Holz zum Zusammenstecken. Ein radikaler Wechsel! Viele fanden es unverständlich, diese Tradition zu brechen. Auch ich war unsicher. Kann es ohne einen „echten“ Baum überhaupt noch „unsere“ Weihnachten sein?
Die Antwort ist ein klares Ja! Dieser Holzbaum hat nicht nur Zeit gespart, sondern auch Nerven. Keine ständigen Nadeln mehr, kein stundenlanges Schmücken und Abschmücken. Und das Beste? Unsere Lieblingskugeln haben trotzdem ihren Platz gefunden. Kein Baum musste dafür gefällt werden, was in unsere Bestrebungen nach Nachhaltigkeit wunderbar reinpasst.
Falls du also darüber nachdenkst, deine Weihnachtstraditionen zu überdenken – nur Mut! Manchmal ist der Wechsel besser als erwartet und bringt frischen Wind in alte Gewohnheiten.
Was ich sagen möchte: Keine Tradition ist in Stein gemeißelt. Das Leben verändert sich, und wir auch. Was zählt, ist der Zusammenhalt und die Liebe, die uns verbindet.
In diesem Sinne, wünsche ich dir wunderschöne Weihnachten und ein erfülltes und ordentlich gutes neues Jahr 2024.
Von Herzen, Deine Markéta.
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