3 Ordnungs-Tipps, die für dauerhafte Ordnung sorgen

„Sag mal Jenny: Was hilft eigentlich wirklich dabei, dauerhaft Ordnung halten zu können?“ Ja, diese Frage wird mir sehr häufig gestellt. Dauerhaft Ordnung halten zu können, ist an sich nicht schwer. Es ist wichtig, dass man ein für sich und für seinen Alltag funktionierendes System zu finden.
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„Sag mal Jenny: Was hilft eigentlich wirklich dabei, dauerhaft Ordnung halten zu können?“ Ja, diese Frage wird mir sehr häufig gestellt. Dauerhaft Ordnung halten zu können, ist an sich nicht schwer. Es kommt immer darauf an, dass man ein für sich und für seinen Alltag funktionierendes System zu finden. Ich selber hatte früher wirklich Probleme dabei, Ordnung zu halten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich sehr viele Interessen habe und für alle Interessen auch immer die jeweiligen Dinge gekauft hatte. Ich hatte schlichtweg zu viel in meinem Zuhause. Auch fiel es mir immer schwer, mich aufzurappeln, um Ordnung zu schaffen. Ich habe Aufräumen und Ordnung immer als etwas Lästiges angesehen, das man ja machen MUSS.

Vielen meiner Kunden geht es ähnlich. Sie haben ebenfalls sehr viele Interessen, sehr viele Dinge und sehr wenig Interesse daran ihre Zeit mit Aufräumen „zu verschwenden“, weil es so viele Dinge im Leben gibt, die ja viel mehr Spaß machen. Ich kann das so gut nachvollziehen. ABER: Ich habe ganz klar gemerkt, dass es mir mit dem richtigen Ordnungssystem super leicht fällt diese auch beizubehalten und ich meine kostbare Zeit dann für schönere Dinge verwenden kann.

3 Tipps, die mir dabei helfen, dauerhaft Ordnung in unserem Zuhause halten zu können, möchte ich dir heute vorstellen.

Beende den Zyklus

Der wohl wichtigste von den drei Punkten ist: Beende den Zyklus. Klingt etwas abstrakt, aber ich erkläre dir, was ich meine. Wenn ich mir als To Do aufschreibe, dass ich heute die Wäsche erledigen muss, darf ich das To Do nicht abhaken, wenn ich die Waschmaschine angestellt habe. Auch nicht, wenn die Wäsche im Trockner oder auf der Leine hängt. Erst, nachdem die Kleidung fertig gefaltet im Schrank liegt, ist die Aufgabe erledigt.

Eine Sache, die mir früher durchaus schwergefallen ist, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich habe oft die Dinge nicht in den Schrank geräumt, sondern auf der Leine gelassen und sie von dort direkt angezogen. Der Kleiderschrank war nahezu überflüssig.

Da Routinen den Alltag erleichtern, kann ich dir den Tipp mit an die Hand geben, die Dinge in einer bestimmten Reihenfolge zu erledigen. Baue dir so langsam nach und nach Routinen auf, die das Ziel haben, einen Zyklus komplett zu beenden. Achte dabei darauf, dass die einzelnen Handlungen nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Schließlich wollen wir ja unsere Freizeit genießen und nicht den ganzen Tag mit Aufräumen und Haushalt verbringen 😉

Nutze nicht alle Flächen aus

In einen Schrank kann man ziemlich viele Dinge „verstecken“. Um jedoch dauerhaft Ordnung halten zu können, solltest du vermeiden, alle Flächen vollends auszunutzen. Es ist nicht das Ziel, so viel wie möglich in die Schubladen und Schränke zu stopfen, nur damit es äußerlich aufgeräumt aussieht.

Immer, wenn wir etwas aus einem vollen Schrank nehmen und es hinterher wieder zurücklegen wollen, meldet sich gerne der innere Schweinehund. „Das kannst du auch später machen.“ Warum ist das so? Meistens liegt es daran, dass es zu kompliziert ist, die Dinge wieder zurückzulegen. Es müssen erst andere Dinge herausgenommen oder zur Seite geschoben werden. Das wird dann als lästig wahrgenommen und zack… da ist er, der innere Schweinehund.

Einfacher ist es, wenn du die Flächen im Schrank und in deinen Schubladen nicht komplett ausnutzt. Lasse ausreichend Luft zwischen den einzelnen Gegenständen. Dieser kleine Trick bewirkt großes, denn fällt es dir leichter die Dinge zurückzulegen, hat dein innerer Schweinehund Sendepause.

Freie Flächen und Böden am Ende des Tages

Der größte Gamechanger für mich war die einfache Regel: Freie Flächen und Böden am Ende eines jeden Tages. Wenn alle Dinge einen festen Platz in deinem Zuhause haben, ist es ein leichtes, sie spätestens am Ende des Tages wieder dorthin zurückzulegen. Schnapp dir also eine kleine Kiste oder Wäschewanne und lauf durch deine Wohnung. Sammle alle Dinge auf, die nicht an Ort und Stelle liegen und lege sie in deine Kiste. Bist du im nächsten Raum, kannst du zunächst die Dinge aus deiner Kiste nehmen, die in dieses Zimmer ihren Platz haben und sammelst anschließend auch hier wieder alles ein, was nicht hineingehört.

So ein kleiner Rundgang am Abend kostet dich nicht viel Zeit und du wirst dadurch jeden Morgen in einem ordentlichen Zuhause aufwachen. Noch schneller geht es im Übrigen, wenn du deine Familie mitmachen lässt. Nimm statt einer gleich zwei Kisten und sammle zum Beispiel in einer Kiste alle Spielsachen, die die Kinder dann in ihr Zimmer einräumen müssen.

Bonus Tipp – Fake Clean dein Haus für Besuch

Mit einigen wenigen Handgriffen sieht dein Zuhause gleich viel ordentlicher und sauberer aus. Im Wohnzimmer beispielsweise reicht es schon aus, wenn die Kissen aufgeschüttelt, die Decke gefaltet und die Flächen und der Boden freigeräumt ist. In der Küche muss lediglich der Tisch und die Arbeitsplatte leer und aufgeräumt sein. Wenn du also einmal Besuch erwartest und mal eben schnell Ordnung schaffen musst, konzentriere dich auf die Hotspots in deiner Wohnung, die dafür sorgen, dass du mit wenig Zeitaufwand schnell großartige Ergebnisse erzielst.

Welche Tipps helfen dir dabei, dauerhaft Ordnung halten zu können?

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