Warum sind Aufgaben im Leben wichtig?
Ein Tag hat 24 Stunden. Und diese 24 Stunden wollen gefüllt werden. Du kannst sie vor dem Fernseher verbringen oder mit Arbeit füllen. Du hast aber auch die Möglichkeit, diese 24 Stunden effektiv zu nutzen. Zumindest das, was du an freier Zeit hast.
Allerdings ist es so, dass du deine freie Zeit mit wichtigen Dingen verbringen solltest, die dir das Leben erleichtern, die es lebenswerter machen und somit auch bereichern. Wir haben für die restlichen 52 Wochen des Jahres 52 kleine Aufgaben zusammengetragen, die dir das Leben erleichtern sollen und es gleichzeitig bereichern.
Du kannst unsere kleinen Tipps und Aufgaben als Anregung nutzen. Vielleicht kannst du sie auch noch weiter ausbauen und für dich so noch wertvoller machen. Das obliegt selbstverständlich dir. Sieh diese kleinen Aufgaben und Tipps als Hilfe und Unterstützung an.
Wir freuen uns, wenn du uns vielleicht ein Feedback gibst, wie dir die Aufgaben gefallen, wie du sie für dich umsetzt und welchen Nutzen du daraus ziehst. Wir sind ganz gespannt, was du uns zu berichten hast.
Erste Aufgabe: Dein Mindset und dein Körper
Mindset ist ein Begriff, den wir inzwischen alle kennen und der uns täglich begleitet. Gemeint ist damit deine Mentalität. Deine persönliche Haltung, Denkweise und Einstellung zu bestimmten Dingen im Leben. Einerseits zu dir selbst – also wie du dich selbst siehst und einschätzt. Auf der anderen Seite aber auch deine Außenwirkung und deine Einstellung und Denkweise sowie Haltung gegenüber anderen Personen.
Dieses Mindset ist wichtig, um dich selbst zu sehen und zu präsentieren. Wie nehmen dich andere wahr? Wie fühlst du dich selbst und wie kommst du mit dir, mit deinem Körper und deinem Leben klar?
Vielleicht schreibst du eine kleine To-do-Liste, die dir einerseits einen Tagesablauf vorgibt, auf der anderen Seite aber auch die Möglichkeit einräumt, deinen Tag einmal aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten.
Wir leben ganz oft in den Tag hinein und fühlen uns gestresst und überfordert. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass wir zu viel zu tun haben. Es liegt ganz oft daran, dass wir uns zu viel Gedanken machen und zu viele Dinge machen, die uns nicht bereichern und uns nicht weiterbringen. Damit meinen wir nicht die Arbeit. Die kannst du nicht ausblenden. Du brauchst die Arbeit, um Geld zu verdienen und um dein Leben zu finanzieren.
Aber der Tag besteht nicht nur auf aus Arbeit. Es sind viele Freiräume, die wir ungenutzt lassen oder die wir falsch nutzen. Wenn du eine kleine To-do-Liste schreibst, dann siehst du, was du für Aufgaben am Tag hast. Und am Ende des Tages kannst du schauen, welche Aufgaben du davon wirklich umgesetzt hast und wo sich vielleicht Lücken für eine bessere Nutzung bieten.
Wenn du das gemacht hast, kannst du eine weitere To-do-Liste schreiben, in der du deinen Tag einmal so planst, wie er für dich, für dein Mindset und für deinen Körper gut ist. Mit ausreichend Schlaf, mit weniger Fernsehen schauen, mit weniger sozialen Medien und mit mehr Auszeiten, die sich zum Beispiel mit spazieren gehen oder lesen füllen lassen. Mit all den Dingen, die sich für dich gut anfühlen und die dir persönlich etwas Gutes tun.
Außerdem könntest du eine Art Dankbarkeitstagebuch schreiben. Wir sind alle viel zu wenig dankbar für die Dinge, die wir haben und die wir nutzen dürfen. Oftmals sind wir unzufrieden und äußern diese Unzufriedenheit auch. Aber wir müssen uns auch dankbar zeigen und uns glücklich schätzen für die vielen Dinge, die wir als selbstverständlich ansehen.
Gesundheit, eine schöne Wohnung, tolle Freunde und Familie, gutes Essen und all diese Dinge sehen wir als selbstverständlich an. Manchmal lohnt es, einfach mal dankbar dafür zu sein und auch mal zu schauen, wie gut ist einem eigentlich geht.
Wir sehen immer nur die vermeintlich schlechten Dinge. Aber es gibt sehr viele gute Dinge, die unser Leben so richtig lebenswert machen und die bereits in unserem Leben enthalten sind. Schreibe diese Dinge einmal auf. Du wirst erstaunt sein, wie viel es sind.
Zweite Aufgabe: Deine Aufgaben planen
Du weißt, dass eine gute Planung und Organisation sowie Struktur deinen Alltag deutlich erleichtert. Die zweite Aufgabe ist deshalb, deine Aufgaben für dich, oder gemeinsam mit der Familie zu planen.
Für welchen zeitlichen Rahmen du das machst, ist erstmal dir überlassen. Toll ist es natürlich, wenn du einen solchen Plan über einen langen Zeitraum machst. Wenn du dich erstmal ausprobieren willst und das Ganze als Wochenaufgabe siehst, dann plane eine Woche. In dieser einen Woche schreibst du alle wichtigen Termine auf und alle Aufgaben, die du dir zusätzlich vornimmst. Wohnung putzen, einkaufen gehen, Wäsche waschen, Freunde treffen, ins Kino gehen, essen gehen und solche Dinge.
Achte darauf, dass du den Tag nicht zu vollpackst. Er darf dich nicht überfordern, sondern sollte so strukturiert werden, dass du dich damit wohlfühlst und dass du mit den Aufgaben auch im Reinen bist.
Gib deinen Aufgaben zusätzlich eine Priorität. Wenn du nicht tageweise planst, sondern die Aufgaben für die Woche einfach nur aufschreibst, kannst du sie mit Priorität A, B und C kennzeichnen. A ist die höchste Priorität und muss heute durchgeführt werden. B ist die zweite Stufe und bedeutet, dass die Aufgabe in der geplanten Woche durchgeführt wird. Und Priorität C bedeutet, dass du die Aufgabe dann durchführst, wenn die passende Zeit dafür gekommen ist.
Genauso kannst du bei einer festen Struktur für die Woche Prioritäten setzen. Was muss dringend erledigt werden? Das ist Priorität A! Was muss möglichst erledigt werden? Das ist Priorität B! Und was kann erledigt werden? Das ist Priorität C!
Dritte Aufgabe: Deine Putzroutine
Aufgabe drei für Woche drei ist das Überprüfen deiner Putzroutine. Was muss täglich, wöchentlich oder monatlich gemacht werden? Erstelle auch hier einen Plan und teile die Aufgaben entsprechend auf.
Wohnst du allein, musst du alle Aufgaben allein erledigen. Wohnst du nicht allein, kannst du die Aufgaben nicht nur auf die jeweiligen Wochentage, sondern auch auf die Personen im Haushalt aufteilen. Das kannst du sehr kleinteilig machen und jeden einzelnen Putzschritt genau aufschreiben und aufteilen. Du kannst es aber auch grob in Bereiche zusammenfassen. Zum Beispiel Bad putzen, Küche putzen, staubsaugen und ähnliche Aufgaben.
Willst du es besonders kleinteilig aufteilen, dann kannst du zum Beispiel beim Bad reinigen vorgeben, wann die Toilette gereinigt wird, das Waschbecken, die Dusche und der Boden. Mit diesem Plan hast du die Möglichkeit, deine Putzroutine nicht nur zu kontrollieren, sondern auch zu optimieren.
Vielleicht fällt dir dabei auf, dass das Bad gar nicht jeden Tag geputzt werden muss, weil es noch sauber genug ist. Dann kannst du deinen Plan entsprechend anpassen. Falls du aber feststellst, dass das Absaugen des Bodens dreimal pro Woche nicht ausreicht, kannst du auch das anpassen und eine engere Taktung vornehmen.
Beim Überprüfen der Putzroutine geht es nicht darum, dich als Person zu kontrollieren, sondern dir die Arbeit zu erleichtern. Musst du regelmäßiger saugen, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du mehr Zeit dafür aufbringen musst. Du musst vielleicht an mehreren Tagen saugen. Aber das Saugen geht schneller, da die Verschmutzung geringer ist und du dadurch auch deutlich kürzer saugst. Und in Summe ist es meistens so, dass man weniger Schmutz schneller beseitigt als viel Schmutz. Deshalb lohnt es oft, Aufgaben mehrmals durchzuführen und schnell zu beenden als einmal eine große Hauruckaktion zu planen, die viel Zeit in Anspruch nimmt, die Nerven strapaziert und am Ende auch gar keine Freude bereitet.
Vierte Aufgabe: Deine Prioritäten
In der vierten Woche solltest du dir im Rahmen der vierten Aufgabe Gedanken über deine ganz persönlichen Prioritäten machen. Setze dich hin und überlege: Was ist für dich wirklich wichtig? Welche Prioritäten hast du im Leben? Sind es deine Familie oder deine Freunde? Oder bist du es selbst?
Schreibe auch hier eine Liste mit deinen Top-10 Prioritäten. Sortiere sie nach Aufgaben und nach Hobbys, nach Pflicht und nach Kür. Achtet dabei auf Dinge, die du vielleicht gar nicht mehr machen möchtest und auf Dinge, die du vielleicht neu als Priorität hineinnehmen willst. Je mehr Gedanken du dir über deine eigenen Bedürfnisse und Prioritäten machst, umso besser auch dein Wohlbefinden.
Dein Mindset – um noch einmal die erste Aufgabe aufzugreifen. Wir verlieren uns ganz oft im Alltag in Arbeiten und in Pflichten, die uns nicht guttun und die wir eigentlich gar nicht machen müssen. Wenn du deine Prioritäten in dem Bereich anders setzt und den Dingen, die dir unangenehm sind, weniger Aufmerksamkeit schenkst oder nur die Aufmerksamkeit schenkst, die sie wirklich maximal verdienen, wirst du dich wohler fühlen. Es wird dir besser gehen und du wirst dein Leben mehr genießen können.
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