Fröhliche Weihnachten – trotz Chaos?
Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
Heute möchte ich ein Geständnis machen und ich denke, dass der/die ein oder andere diesen Beitrag lesen und heftig mit dem Kopf schütteln wird. Andere werden aber sicherlich nickend zustimmen. Es geht bei den Aufgaben im Haushalt um jene, die ich einfach so ungern mache, dass ich mich entschieden dagegen weigere sie zu machen.
Ohne langes Vorgeplänkel möchte ich in diesem Beitrag gleich auf den Punkt kommen und dir meine drei Aufgaben im Haushalt verraten, die ich niemals mache und warum ich die einzelnen Aufgaben nicht machen möchte.
Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass man kaum etwas bügeln muss. Sicher… es gibt Berufe, in denen man gut gebügelte Hemden anziehen muss. Da das aber weder bei mir, noch bei meinem Mann der Fall ist, bleibt mir diese Aufgabe erspart.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich in meinem Leben erst sehr wenige Dinge gebügelt habe. Natürlich haben meine Eltern es mir damals beigebracht, aber schon da war für mich klar, dass es niemals eine meiner Lieblingsaufgaben sein wird. Die einzigen Dinge, die ich gebügelt habe, seit ich meine eigenen vier Wände habe, sind die Dinge, die ich genäht habe, denn: Gut gebügelt ist halb genäht.
Meine Abneigung gegen das Bügeln geht so weit, dass mir meine Eltern zum Auszug ein Bügeleisen geschenkt haben und ich es nach 10 Jahren noch originalverpackt wieder verkaufen konnte. Ich persönlich empfinde das Bügeln als Zeitverschwendung. Meine Zeit kann ich auf andere Weise viel besser nutzen. Zum Beispiel mit Arbeit, Familie oder durch Freizeitaktivitäten.
Natürlich weiß ich aber auch, dass es da draußen Menschen gibt, die wirklich gerne bügeln. Deshalb würde ich auch nie sagen, dass man nicht bügeln darf. Wenn es einem wichtig ist, dass die Kleidung gebügelt ist oder man dabei richtig gut entspannen kann – Just do it. Ich habe für mich entschieden, dass wir kein Bügeleisen oder -Brett in unserem Haushalt benötigen.
Sollte doch mal etwas gebügelt werden müssen, dann gibt es immer noch die Möglichkeit es bei meinen Eltern zu machen oder jemanden dafür zu bezahlen es zu tun. In den letzten 7 Jahren kam es aber genau 2x vor, dass wir jemanden, der professionell bügelt, dafür bezahlt haben Kleinigkeiten fertig zu machen.
Ein weiterer Punkt, den ich im Haushalt immer nur wiederwillig erledigt habe, war das Fenster putzen. Meistens habe ich es zum Einzug einmal erledigt und dann erst zum Auszug aus der Wohnung wieder.
Da ich nun aber bei meinem Mann wohnen bleibe, fällt das Putzen zum Auszug aus 😀
Ganz ehrlich: Wenn ich Fenster putze, dauert es zum einen ziemlich lange und zum anderen ist für mich der Tag dann gelaufen. Die schlechte Laune fängt schon Tage vorher an, wenn ich weiß, dass es mal wieder Zeit ist.
Eine Freundin nutzt einen Satz, der sich so bei mir eingebrannt habe, dass ich ihn nicht mehr vergessen werde: „Das ist für mich erkaufte Freizeit.“
Genau so sehe ich es auch mittlerweile. Ich habe lange darüber nachgedacht, dass es irgendwie dekadent wirkt, wenn man sich jemanden ins Haus holt, der die Fenster putzt oder den Haushalt macht. In puncto Haushalt konnte ich mich auch noch nicht dazu durchringen jemanden einzustellen, aber in Bezug auf das Fenster putzen, stellte sich die Frage irgendwann nicht mehr.
Alle paar Monate lassen wir das nun erledigen und ganz ehrlich: Die sind…
Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie häufig ich in meinem Leben umgezogen bin und wie viele Küchen ich in meinem Leben gekauft habe. Bei nahezu jeder Küche hab ich aufs Geld geschaut und am Geschirrspüler gespart und jedes einzelne Mal habe ich mich im Anschluss tierisch darüber geärgert.
Abwaschen ist DIE Aufgabe im Haushalt, die ich am allerwenigsten mag. Deshalb war für mich in meiner letzten Single-Wohnung klar: nicht noch einmal ohne Geschirrspüler! Gesagt, getan.
Auch mein Mann war so umsichtig, die Küche im Haus nicht ohne dieses mega praktische Haushaltsgerät zu planen – zum Glück. In unserem Haushalt gilt eine Regel, die niemals gebrochen werden darf: Darf es nicht in den Geschirrspüler, wird es nicht gekauft! Ja, mein Mann mag das Abwaschen eben sowenig wie ich 😀
Warum ich diese Aufgabe so wenig mag, kann ich dir nicht einmal sagen. Aber zum Glück gibt es ja Abhilfe.
Ich bin neugierig: Welche Aufgaben im Haushalt magst du so gar nicht und hast sie deshalb abgegeben oder machst sie erst gar nicht?
Wie gehst du damit um, wenn du das Gefühl hast, an Weihnachten im Chaos zu versinken?
Bettina Tusk ist EINFACH | GUT | SORTIERT und schreibt darüber, das Fest der Liebe in stürmischen Zeiten zu meistern.
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