VOR- UND NACHTEILE DER ZENTRALEN AUFBEWAHRUNG
Bei der zentralen Aufbewahrung werden wirklich alle Dinge einer Kategorie an einem einzigen Ort aufbewahrt. Das bedeutet: Alle Kleidungsstücke an einem Ort, alle Lebensmittel an einem Platz, alle Putzutensilien an einer Stelle und so weiter.
Ein ganz klarer Vorteil, der dabei hervorgeht, ist, dass du immer einen einzigen genau definierten Ort hast, wo die Dinge hingehören. Beim späteren Aufräumen beispielsweise kannst du dann alle Dinge einer Kategorie zusammen in eine kleine Kiste schmeißen und dann zu diesem einen Platz bringen und musst sie nicht auf unterschiedliche Plätze verteilen. Auch für deine Familienmitglieder oder Mitbewohner ist es so einfacher nachzuvollziehen, wo sie welche Dinge zurücklegen müssen. Sie müssen nicht erst überlegen, welches der Dinge von einer Kategorie an welchen Ort muss. Am Beispiel der Putzutensilien: Du hast gerne bestimmte Lappen an bestimmten Stellen aufbewahrt – also eine dezentrale Aufbewahrung. Du weißt, welcher Lappen wohin gehört, aber weiß das auch dein(e) Partner(in)?
Nachteilig ist aber, dass du mitunter einige Dinge ziemlich „weit“ zum Ort der Verwendung schleppen musst. Bleiben wir bei den Putzutensilien. Spätestens, wenn du nicht mehr in einer Wohnung, sondern in einem Haus mit mehreren Etagen wohnst, musst du deinen Wischer, die Lappen und die Putzmittel von unten nach oben und wieder nach unten schleppen. Das kann manchmal etwas nervig sein, sodass die Dinge gerne auch einmal nicht sofort wieder zurückgelegt werden – Stichwort: innerer Schweinehund.
VOR- UND NACHTEILE DER DEZENTRALEN AUFBEWAHRUNG
Bei der dezentralen Aufbewahrung werden die Dinge immer genau dort aufbewahrt, wo sie auch Verwendung finden. Jacken hängen also nicht im Kleiderschrank, sondern an der Garderobe. Putzutensilien werden nicht in einem einzigen Putzschrank aufbewahrt, sondern an mehreren Stellen im Haus. Papiere und Unterlagen werden nicht nur im Büro aufbewahrt, sondern noch an einigen anderen Stellen – zum Beispiel auf dem Flur in einem Briefsammler finden sich alle Briefe, an denen noch was gemacht werden muss. In der Küche finden sich alle informativen Dokumente mit Terminen, an die man denken will und im Büro ist lediglich das Archiv mit den Dingen, die man aufbewahren muss.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Arbeitswege sich stark verkürzen. Du musst nicht mehr die Dinge dorthin tragen, wo sie verwendet werden, sondern hast sie immer direkt an Ort und Stelle. Ich hatte es oben anhand der Putzutensilien ja bereits angedeutet. Dadurch, dass die Arbeitswege kürzer sind und die Dinge jeweils immer in der Nähe aufbewahrt werden, fällt es dir unter Umständen leichter, sie nach Benutzung wieder zurück zu räumen. Der Mensch ist ja von Natur aus faul – was nicht negativ gemeint ist. Wir versuchen nur gerne uns die Dinge so einfach, wie möglich zu machen. Und das ergibt ja auch absolut Sinn.
Der Nachteil ist jedoch, dass du viele Dinge in deinem Haushalt mitunter doppelt und dreifach brauchst, damit du sie an den jeweiligen Orten zur Verfügung hast. Dadurch befinden sich viel mehr Dinge in deinem Besitz und diese brauchen dann selbstverständlich auch viel mehr Platz. Außerdem kann es leichter passieren, dass die Dinge am falschen Ort liegen, weil ein Familienmitglied oder Mitbewohner nicht genau wusste, welcher Gegenstand wo aufbewahrt wird.
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