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Ordnung im Kühlschrank – Platz und Zeit effektiv nutzen

Kennst du das auch? Irgendwie hat man Lust auf etwas, man weiß aber noch nicht so richtig auf was. Wenn man dann die Kühlschranktür öffnet, guckt einem ein Chaos an und man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht und man dackelt enttäuscht wieder ab.

Kennst du das auch? Irgendwie hat man Lust auf etwas, man weiß aber noch nicht so richtig auf was. Deshalb geht man in die Küche und möchte sich durch einen Blick in den Kühlschrank inspirieren lassen. Wenn man dann die Kühlschranktür öffnet, guckt einem ein heiden Chaos an und eigentlich sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, also dackelt man enttäuscht wieder ab.

Ja, für die Figur ist das super. Für den Joghurt, der in der hintersten Ecke auf dich gewartet hat und vielleicht auch noch die nächsten Wochen wartet, ist das aber nicht so toll. Aber was soll’s – irgendwann findet er den Weg ja auch alleine aus dem Kühlschrank.

Der Kühlschrank wird jeden Tag so häufig verwendet und immer wieder wird etwas herausgenommen und wieder reingestellt. Oft nutzt du den Kühlschrank auch nicht alleine, sondern die ganze Familie. Nicht einfach also hier Ordnung zu halten.

Aber wusstest du, dass es nicht nur Zeit spart, wenn der Kühlschrank aufgeräumt ist, sondern auch Geld? Und ich meine jetzt nicht, dass Zeit = Geld ist. Ja, das ist sicherlich auch so, aber wenn dein Kühlschrank optimal befüllt ist, braucht er weniger Zeit zum runterkühlen, nachdem man die Tür geöffnet hatte und, was noch viel wichtiger ist, die Kühlschranktür ist nicht mehr so lange geöffnet wie vorher, weil du schneller das findest, wonach du suchst, weil alles seinen Platz hat.

5 Tipps für Ordnung im Kühlschrank

GLEICH UND GLEICH GESELLT SICH GERN

Was zwischenmenschliche Beziehungen angeht, scheiden sich da ja die Geister zwischen “Gleich und Gleich” und “Unterschiede ziehen sich an”. Im Kühlschrank ist die Lage hingegen ganz eindeutig. Natürlich macht es da keinen Sinn einen Joghurt zum Gemüse zu legen und den anderen zusammen mit der Marmelade zu verstauen.

Genau dann passiert es nämlich, dass man Lebensmittel übersieht und sie beim Einkauf neu besorgt, obwohl vielleicht noch ausreichend da ist. Wenn man aber die Joghurts alle beisammen im Kühlschrank aufbewahrt und auch noch so sortiert, dass diejenigen, welche zuerst ablaufen vorne stehen, übersieht man nichts mehr und man kauft so nicht unnötig neues, bzw. es läuft nichts ab, weil es in Vergessenheit geraten ist.

GIB DEN BORTEN EIN THEMA

Wer mich kennt weiß, dass ich meinen Labelmaker wirklich gern habe. Ich finde es einfach nur praktisch, wenn alles seinen Platz hat und auch beschriftet ist. So weiß ich, ohne groß überlegen zu müssen, was wo einsortiert werden muss. Genauso habe ich es natürlich auch in meinem Kühlschrank gemacht.

Jetzt kann man sich denken: “Wieso? Ich weiß doch, wo alles hingehört, denn ich habe es ja schließlich so geordnet.”

Ja, das stimmt. Aber spätestens, wenn man nicht mehr alleine in einem Haushalt lebt, oder wenn man Gäste hat, die hilfsbereit morgens den Frühstückstisch mit abräumen möchten, ist die Beschriftung einfach Goldwert.

Und nicht nur dafür ist die Beschriftung super. Ich kann sofort sehen, wenn ein Fach leer ist, was mir fehlt, ohne dass ich ansatzweise darüber nachdenken muss, was da mal drin war.

Wenn du jeder Borte in deinem Kühlschrank ein Thema gibst, weißt du immer wo was hingehört und was dir fehlt. Genau das hilft dir dann auch, auf einem Blick sofort zu finden, wonach du suchst und die Kühlschranktür bleibt nicht mehr so lange geöffnet.

MENÜPLAN HILFT BEIM EINKAUF

In meinem Beitrag Menüplan und Einkaufsliste habe ich ausführlich beschrieben, wie ich damit meinen Einkauf optimieren kann und somit nicht mehr in die Versuchung komme, unnötiges in meinen Einkaufswagen zu packen. Das hilft dann auch, dass nicht mehr so häufig (eigentlich gar nicht mehr) Lebensmittel verderben und weggeschmissen werden müssen. Den Plan und die Liste gibt es da auch zum kostenlosen Download.

KISTEN UND KÖRBE

Ich bewahre so viel wie nötig in Kisten, Körbe und Boxen auf. In unserem Kühlschrank habe ich zum Beispiel den Brotaufstrich in einer Box aufbewahrt, damit das Decken des Frühstückstisches ein wenig vereinfacht wird. Ich kann diese Box einfach aus dem Kühlschrank nehmen und auf den Tisch stellen. Weitaus weniger aufwendig, als jedes Marmeladeglas einzeln aus dem Kühlschrank zu holen.

Auch in der Gemüseschublade habe ich mein Gemüse in Boxen aufbewahrt, weil es mir das Reinigen erleichtert. Die Schublade aus dem Kühlschrank heraus zu nehmen ist zumindest in unserem Kühlschrank nicht so einfach, weil sie über Auszugsschienen laufen. So kann ich die Boxen einfach aus der Schublade nehmen und reinigen. Viel einfacher, wie ich finde.

MEAL PREP / FOOD PREP

Das Food Prep oder Meal Prep ist für mich eine unglaubliche Erleichterung.

Da ich mir immer zumindest einen groben Menüplan mache, nach dem ich dann auch einkaufen gehe, kann ich nach dem Einkauf schon gleich alles vorbereiten. Das spart mir unter der Woche immens viel Zeit.

Ich brauche abends nach der Arbeit nicht mehr lange überlegen, was ich noch kochen möchte. Zumal ich auch zugeben muss, dass ich meinem inneren Schweinehund dann eher erlegen bin, wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll. Der Abend endet dann eher mal auf dem Sofa und Netflix zieht mich in seinen Bann, als dass ich etwas Gesundes für uns koche.

Wenn ich also eingekauft habe, bereite ich alles was ich kann schon vor. Ich wasche das Gemüse und Obst schon ab, schneide das Gemüse schon zu und packe alles für ein Menü in eine Box im Kühlschrank zusammen.

So habe ich nur einmal diesen Aufwand und kann mir an dem Abend einfach die Box aus dem Kühlschrank holen und das Essen ohne großen Aufwand zubereiten. Meine Art von Fast Food.

Zum Abschluss habe ich noch einen extra Tipp: 

Im Kühlschrank einen Platz frei lassen für eine “Grap & Go” Box. Nichts ist praktischer, als morgens vor der Arbeit einfach den Kühlschrank aufzumachen, in diese Box zu greifen und alles parat zu haben. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich schlafe lieber 10 Minuten länger, als dass ich morgens noch großartig anfange mir Gemüsesticks zum Knabbern zu schneiden.
In dieser Box kommen also kleine Gläschen mit fertig zugeschnittenen Snacks für die Arbeit, aber auch z. B. mein Porridge, dass ich vorbereitet habe.

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Responses

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  1. Unser Kühlschrank ist immer dann ordentlich, wenn ich ihn spätestens einmal im Monat komplett ausräume und auswische. Danach steht alles wieder schön an seinem Platz. Aber wie du sagst, der Kühlschrank und ich, wir sind kein eingespieltes Zweierteam, da spielen noch zwei Leute mit und schon ist die Gruppe zu groß, als das Ordnung garantiert ist… Es ist ein Trauerspiel, wie es da nach wenigen Tagen, ach, was sage ich, nach wenigen Stunden schon wieder aussieht… 😉 Die Idee mit den Klarsichtboxen finde ich klasse, ich will mal schauen, ob ich ein solches System nicht einführen könnte… Danke für den Tipp dazu! ♥ Anni

    1. Huhu Anni,
      Ich hoffe, dass es bei dir klappt. Bei mir zu Hause funktioniert es zumindest sehr gut. Ein wenig Disziplin ist natürlich dennoch gefragt, aber wenn alles seinen festen Platz hat, dann fällt es meist leichter Ordnung zu halten
      LG Jenny

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