
Dein Keller – Ort des Grauens oder gut sortiertes Lager?


Der Keller ist ein beliebter Lagerort für zahlreiche Dinge. Aufgrund deren Vielfalt fällt Ordnung halten nicht immer leicht. Keller Aufräumen kann also zur richtigen Herausforderung werden – und darum drücken wir uns sehr gerne. Erfahre hier, wie es dir gelingt.
DEIN KELLER – ORT DES GRAUENS ODER DEIN GUT SORTIERTES LAGER ?
Der Keller ist oftmals das Sorgenkind im Haushalt. Beim Einzug sind die Ziele immer noch klar definiert: der Keller soll als Lager, Abstellraum und eventuell Vorratskammer genutzt werden. Soweit so gut.
Doch innerhalb kürzester Zeit sammeln sich dort die unterschiedlichsten Dinge an. Alte Möbel, Kleidung, Reste von handwerklichen Arbeiten, Erinnerungen der Kinder, Weihnachtsdeko, Fahrräder, Werkzeuge, alte technische Geräte und vieles mehr. Es dauert meist nur einige wenige Monate und das Vorhaben, einen ordentlichen und gut strukturierten Keller herzurichten, ist Geschichte.
DIE SCHWIERIGKEITEN BEIM KELLER AUFRÄUMEN
Es ist nicht immer einfach, den Keller in Ordnung zu halten. Besonders dann nicht, wenn du in einer größeren Stadt lebst und eine Mietwohnung bewohnst. Dein Keller ist klein und es ist in vielen Fällen nicht möglich, alte Dinge einfach zu entsorgen. Selbstverständlich könntest du sie zum Sperrmüll bringen oder den Sperrmüll bestellen. Doch für einen einzelnen Fernseher dieser Aufwand? Für einige Reste von Bauarbeiten gleich jemanden bestellen, der das abholt? Das kostet viel Geld, der Aufwand ist groß und das Resultat meist nur klein. Deshalb werden viele Dinge einfach im Keller gelagert, bis irgendwann mal genug zusammengekommen ist, um ordentlich Sperrmüll oder auch elektrische Geräte entsorgen zu können.
Doch dieser Punkt wird in vielen Fällen verpasst. Es sammelt sich immer und immer mehr im Keller an: Kleine Dinge, größere Dinge und irgendwann gleicht dein Keller einer Rumpelkammer. Soweit sollte es aber eigentlich nicht kommen. Denn passiert dies, ist die eigentliche Funktion des Kellers nicht mehr gegeben.
WIE WIRD KELLER AUFRÄUMEN GANZ EINFACH ?
Damit es dir gelingt, deinen Keller ordentlich einzurichten, musst du von Beginn an mit System vorgehen. In einen Keller gehören Regale und eventuell auch Schränke. Das ist ganz wichtig, um all die kleinen Dinge wie Bücher, Werkzeuge, Spielsachen und vieles mehr ordentlich verstauen zu können. Je nach Kellergröße können eine Wand oder auch zwei Wände mit entsprechenden Regalen und Schränken versehen werden. Die dritte Wand sollte frei bleiben, damit dort eventuell Fahrräder oder ähnliche Dinge Platz finden. Würdest du alle Wände mit Regalen und Schränken zustellen, wäre es schwierig, an die Utensilien in den Schränken und Regalen zu kommen, wenn Fahrräder, Roller oder andere Dinge davor parken.
Bevor du die ersten Utensilien im Keller verstaust, musst du diesen vorab einrichten. Gerade bei einem Umzug ist es immer empfehlenswert, dass du dich zuallererst um den Keller kümmerst, und dort die Voraussetzungen für eine ordentliche Lagerung schaffst. Verpasst du diesen Zeitpunkt, landen nicht nur alle Dinge vom Umzug im Keller, die nicht in die Wohnung sollen. Es landen dort beispielsweise auch Teppichreste, Tapetenreste und all die Dinge, die du eigentlich nicht mehr benötigst, aber auch nicht wegwerfen willst.
Bringst du aber von vornherein Struktur in deinen Keller, bestehen ausreichend Möglichkeiten zum Lagern, sodass diese Dinge durchaus auch aufgehoben werden können. Du kannst diese direkt einsortieren, sodass dein Keller ordentlich wirkt und sauber bleibt.
REGELMÄSSIGES AUSMISTEN NICHT VERGESSEN !
Wie bei der Wohnung gilt auch beim Keller: er muss regelmäßig ausgemistet und aussortiert werden. Weniger ist mehr! Sonst dauert es nicht lange, und du bekommst keinen Fuß mehr in deinen Keller. Ein kühles Winterwochenende, ein schlechter Herbsttag oder vielleicht auch ein sonniger Frühlingstag sind dafür bestens geeignet. Gehe mit deiner ganzen Familie in den Keller, schaut gemeinsam, was dort alles vorzufinden ist, erfreut euch an dem ein oder anderen kleinen Schatz und sortiert den Rest aus. Entweder wird der Sperrmüll bestellt oder ihr fahrt alles direkt zur Sammelstelle und gebt es dort ab.
Gute Kleidung, die du selbst nicht mehr trägst, kannst du beispielsweise spenden. Werkzeug, Tierzubehör und ähnliche Dinge können ebenfalls gut gespendet werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Alles andere, was keinen Wert mehr hat und was in einem schlechten Zustand ist, wird entsorgt. Nicht über die große schwarze Tonne vor dem Haus, sondern direkt über den Sperrmüll. Somit gibt es es keine Begrenzungen beim Aussortieren und es kann wirklich effektiv und tiefgreifend sortiert und ausgemistet werden.
Geschieht das regelmäßig, hat der Keller keine Chance, zu einer Rumpelkammer zu werden. Denn dann steuerst du immer wieder dagegen an. Außerdem hast du so die Möglichkeit, regelmäßig zu prüfen, was sich überhaupt in deinem Keller befindet.
Dein Keller ist Sammelplatz für alles Mögliche. Nicht selten werden Dinge vergessen, die sich im Keller befinden. Wenn du aber regelmäßig aussortierst und die Dinge immer wieder hervorholst, kannst du schauen, was sich hier befindet, und bei Bedarf nicht neu gekauft werden muss. Wenn du also deinen Keller immer in Schuss hältst, ihn immer wieder sortierst und aufräumst, sparst du bares Geld.
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