Inneres Chaos: Wenn die Unordnung uns überwältigt

Inneres Chaos basiert oft auf äußeren Einflüssen. Bist du in einem unordentlichen Umfeld unterwegs, dann belastet dich das und sorgt für inneren Stress, der die Psyche angreift. Ein Befreiungsschlag sollte in dem Fall nicht allzu lange auf sich warten lassen.
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Unordnung im Äußeren ist kein Phänomen, das neu ist. Vielmehr ist es so, dass sich viele mit einem wenig strukturierten und deshalb auch unordentlichen Umfeld beschäftigen müssen. Ob das die Socken auf dem Boden sind oder das Geschirr in der Küche, ist hierbei erstmal irrelevant. Viel wichtiger ist, was diese Unordnung mit uns im Inneren macht. Denn die Unordnung im Äußeren wirkt sich massiv auf unsere Psyche aus und sorgt dafür, dass ein inneres Chaos entsteht.

Wir alle kennen diese Personen

Ob du dich selbst angesprochen fühlst oder ob du diesen Beitrag hier liest, weil du Personen kennst, die es betrifft, ist zweitrangig. Aber wir alle kennen mindestens eine Person, die es nicht schafft, ihr Bett zu machen, die ihre Klamotten überall liegen lässt, die das Geschirr nicht sofort spült, die nicht regelmäßig staubsaugt und die das Bad nicht in Ordnung hält.

Diese Unordnung mag in bestimmten Fällen und Situationen durchaus gerechtfertigt sein und auch mal hingenommen werden. Doch ist sie permanenter Alltagsbegleiter, dann sorgt diese Unordnung auch für inneres Chaos. Denn passt es im Außen nicht, dann passt es auch im Inneren nicht.

Man sagt immer, dass die Wohnung und das persönliche Umfeld immer der Spiegel der Seele sind. Je mehr Chaos im Äußeren ist, umso unruhiger und unzufriedener ist man auch im Inneren.

Mentales Chaos beseitigen

Wenn du inneres Chaos oder mentales Chaos hast, dann belastet dich das sehr. Es ist etwas, dass du permanent mit dir herumträgst und dass sich nicht einfach abschalten lässt.

Eine unordentliche Wohnung kann man verlassen. Du kannst rausgehen, die Tür schließen und die Unordnung ist erstmal weg. Sie ist aus dem Blickfeld und man kann sich regenerieren, relaxen und neu aufstellen.

Hast du inneres Chaos, dann lässt sich das nicht so einfach abstellen. Denn du trägst es immer mit dir herum. Es ist permanent präsent und lässt sich nicht einfach ausschließen. Das mag in den ersten Momenten noch kein großes Problem sein. Denn jeder ist mal aufgeregt, hat unschöne Gedanken und beschäftigt sich mit Dingen, mit denen er sich eigentlich gedanklich überhaupt nicht beschäftigen möchte. Doch wenn dieses innere Chaos permanent vorhanden ist, dann überwältigt es uns. Und dann schlägt es auf die Psyche. Es macht uns krank, schränkt uns im Leben ein, isoliert uns und verwehrt uns unser ganz persönliches Lebensglück.

Um das zu vermeiden, musst du beginnen, im Äußeren aufzuräumen, damit auch das Innere passt. Schritt für Schritt und jeden Tag aufs Neue.

Was gehört zum Äußeren aufräumen?

Viele denken immer, dass sich das äußere Aufräumen ausschließlich auf das Wohnumfeld bezieht. Die Socken ordentlich zusammenlegen, das Geschirr spülen, Staubwischen, das Bad putzen und ähnliche Dinge. Doch oft reicht das gar nicht aus. Denn die Unordnung und damit auch das innere Chaos steckt viel tiefer.

Es ist oft in ganz anderen Bereichen verwurzelt und lähmt uns deshalb. Hier muss schnell und effizient gegengesteuert werden, um das Problem in den Griff zu bekommen und die Gedanken wieder frei werden zu lassen.

Zum Aufräumen im Äußeren gehört deshalb auch das Ausmisten. Trenne dich von allen Dingen, die dir nicht guttun und die du nicht benötigst. Auch hier geht es nicht nur um die Jeanshosen, die nicht mehr passen. Es geht manchmal auch und dein persönliches Umfeld. Um vermeintliche Freunde, die dir eigentlich nicht guttun. Um Menschen oder Verantwortungsbereiche, die du angenommen hast und die aber eigentlich nichts für dich tun, sondern nur deine Kraft saugen und keine Gegenleistung erbringen.

Auch hier gilt es, gründlich auszumisten. Denn je freier du bist, umso freier bist du auch mental und umso weniger inneres Chaos hast du. Du kannst dich dann auf die wirklich wichtigen Dinge fokussieren. Auf dich, auf dein Leben und auf dein persönliches Glück.

Mach dich selbst glücklich

Du kannst dein Leben unstrukturiert und chaotisch leben. Wenn dir das gefällt, ist es in Ordnung. Aber meist gefällt es eben nicht. Und dann musst du gegensteuern.

Es ist nur dieser eine Schritt, der fehlt, um aus dem Chaos in die Ordnung zu wechseln. Dieser Schritt erfordert Mut. Er erfordert Stärke und persönlichen Einsatz. Gehe diesen Schritt. Wage es, dein Leben neu zu ordnen. Im Äußeren und damit auch im Inneren.

je entspannter du bist, je freier deine Gedanken sind und mehr Freiraum du hast, umso glücklicher wirst du. Du hast Platz für neue Dinge, für wichtige Dinge und für Dinge, die dir wirklich Spaß bereiten. Du hast mein Lebensmut, findest neue Aufgaben und auch neue Freunde. Denn du hast dann die Möglichkeit, auch wieder Neues in dein Leben zu lassen. Wenn du dich nicht mehr mit deinem inneren und äußeren Chaos beschäftigen musst, wenn du gesund bist und wenn du mit dir zufrieden bist.

Vermeide Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, mentale Ausfälle, Schlaflosigkeit und viele andere Dinge. Du hast es in der Hand. Du bist dafür verantwortlich, dass du glücklich bist. Und das beginnt oft damit, dass du dich neu aufstellst, neue strukturierst und dass du Ordnung schaffst. Ordnung in deinem Leben und in deinem Umfeld. Jetzt!

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