Aber nun zur Grundthematik. Babys Klamotten sind so zuckersüß klein und man erfreut sich an vielen Teilen. Gleichzeitig lassen einen die Wäscheberge oft die Haare raufen.
Aus meiner Erfahrung gibt es dabei ein paar Grundprobleme:
- Geschenke
Kommt ein neuer Erdenbürger zur Welt, freuen sich viele liebe Menschen mit uns und sind der festen Überzeugung, das Kind bräuchte unbedingt noch etwas Warmes zum Anziehen. Schnell werden wir überhäuft mit Klamotten, die – seien wir mal ehrlich – kein Baby der Welt überhaupt tragen kann. Denn schlussendlich braucht es eigentlich nur eine minimale Ausstattung an Bodys, Stramplern und/oder Hose/Oberteil, Mützchen und Söckchen. Zudem werden Klamotten oft in einer Größe geschenkt, die entweder
- schon wieder zu klein ist
- noch zu groß ist, zur entsprechenden Zeit aber ggf. gar nicht der Saison entspricht
- unpraktisch ist (zu eng/mit Kapuze/komischen Knöpfen/kratzt/rutscht/etc.)
- oder uns schlichtweg nicht gefällt.
- Spenden
Ein Baby kostet viel Geld und so freut man sich natürlich, wenn man einige Dinge von guten Freunden oder Familienmitgliedern geliehen oder weitergegeben bekommt, die den eigenen Sprösslingen nicht mehr passen. Dies ist nachhaltig und auch für die Kinder besser, da die Kleidung bereits oft gewaschen wurde und damit weniger bis gar nicht mehr mit Schadstoffen belastet ist.
Aber Achtung: Babyklamotten gibt es in Hülle und Fülle und somit sind viele auch einfach froh, ihr Zeug wieder „loszuwerden“.
Daher: was den oben beschriebenen Punkten entspricht, sollte man sich trotzdem gar nicht erst ins Haus holen…
- Kleidergrößen
Wie ich in den letzten Monaten feststellen durfte, gibt es zwischen den Kleidergrößen laut Etikett und der tatsächlichen Größe oft eine große Diskrepanz. Hält man Teile der gleichen Größe aneinander, so fallen sie oft sehr unterschiedlich aus. Als ich daher als naive Schwangere unsere Wickelkommode einsortierte, packte ich natürlich alles der gleichen Größe zusammen – nur um hinterher feststellen zu müssen, dass sich unter der Größe 62 einige Teile befanden, die unserem Sohn eigentlich schon viel früher gepasst hätten, ihm dann aber zu klein waren, als ich sie für ihn hervorholte. Ärgerlich, denn so manch schönes Kleidungsstück wurde so gar nicht getragen.
- Wachstum
Sobald die Kleinen aus einer Größe herausgewachsen sind, stellt sich die große Frage: wohin mit den zu kleinen Klamotten? Alles direkt wieder weggeben möchte man nicht, wenn noch unklar ist, ob es noch weiteren Familienzuwachs geben wird. Gleichzeitig ist der Platz (z.B. in einer Mietwohnung) sehr begrenzt und alles aufbewahren damit schwierig. Wohin mit all dem Zeug?