Ich selbst konnte viele Jahre nichts mit Aufräumen und Ordnung anfangen. Mein Schreibtisch war überhäuft, mein Kleiderschrank ein Wirrwarr und ständig habe ich irgendetwas gesucht.
Dann wurde ich schwanger. Und mir wurde bewusst, dass ich nicht mehr die Zeit haben werde, ständig irgendetwas zu suchen. Ich brauchte eine Alternative und habe begonnen, auszumisten. Jedes Teil, das bleiben durfte, hat einen festen Platz bekommen.
Und nach und nach musste ich nicht nur weniger suchen. In mir ist eine Leichtigkeit entstanden, eine Lebensfreude und eine innere Ruhe, wie ich sie nicht erwartet hatte. Ich habe gemerkt wie unglaublich gut mir Ordnung tut. Und nicht nur ich profitiere davon, sondern unsere gesamte Familie. Wir haben mehr Zeit, sind gelassener und können dadurch auch starke Gefühle unserer Tochter entspannter begleiten.