5 Millionen Rezeptbücher und trotzdem findet man nie die richtigen Rezepte. Vielleicht liegt es gerade an der Masse, dass man nie die Richtigen findet. Wenn man nur einen Rezept-Ordner hat, gestaltet sich alles etwas leichter.
Das war wirklich lange Zeit ein Problem bei mir. Ich koche und backe so unglaublich gerne. Ständig haben mich Rezeptbücher und Zeitschriften angelacht mit so wunderbaren Rezepten, dass ich gar nicht anders konnte, als sie mitzunehmen. Irgendwann hat der Schrank nicht mehr ausgereicht und ich musste die Bücher auslagern.
Und jetzt mal ganz ehrlich …was denkst du, wie oft ich in diese Bücher geschaut habe??
Richtig – so gut wie gar nicht. Man hat so seine Lieblingsrezepte in einem Buch, die man immer mal wieder macht (wenn überhaupt). Die hat man sich meist beim ersten Durchblättern schon herausgesucht (vielleicht auch beim zweiten oder dritten Mal), aber die meiste Zeit stauben die Bücher und Zeitschriften einfach nur zu.
Dafür, dass man dafür Geld bezahlt hat und es jetzt einfach nur noch Platz einnimmt, finde ich es einfach zu schade.
Gerade in der Zeit von Internet braucht man eigentlich gar nicht mehr so viele Rezeptbücher und Zeitschriften.
Trotzdem möchte ich auf meine zwei Zeitschriftenabos nicht verzichten, denn sie geben mir immer wieder neue Anregungen für Rezepte, nach denen ich nie gesucht hätte. Aber was mache ich dann mit den Zeitschriften im Anschluss?
Bisher habe ich sie immer aufbewahrt, das möchte ich aber nicht mehr (wie gesagt – der Platz). Meine erste Überlegung war, dass ich mir die schönsten Rezepte kopiere und dann die Zeitschrift an jemand anderen weiter gebe. Abo-Sharing sozusagen. Wenn sich diejenige dann ihre Rezepte herausgesucht hat, kann sie die auch wieder weiter geben. Wenn man sich mit mehreren ein Abo teilt, spart man dann auch noch etwas Geld.