

Ich erlebe es immer wieder, dass sich Besucher oder Kunden wundern, warum ich alles immer beschrifte.
“Ich weiß doch jetzt wo es ist.”
“Das ist doch peinlich, immer alles zu beschriften.”
Das sind Aussagen, die ich gerne immer wieder höre. Und ja, ich kann nachvollziehen, warum man sich wundert.
Um hier mal ein wenig Aufklärung zu schaffen, warum ich fast alles beschrifte, habe ich heute für dich 4 Gründe, warum beschriften sinnvoll ist und welche Möglichkeiten man hat.
Du bist nicht allein
Vielleicht wohnst du, wie ich, nicht allein im Haushalt, oder deine Gäste wollen hilfreich sein und am Ende ihres Besuches mit aufräumen? Durch die Beschriftungen wissen alle im Haushalt und diejenigen, die fremd im Haushalt sind, wo was eingeräumt werden muss.
Wissen, was drin ist
Gerade, wenn man geschlossene Kartons verwendet, ist das Beschriften wirklich wichtig. Denn vielleicht weißt du noch kurz, nachdem du sie einsortiert hast, was sich in ihnen verbirgt. Nach einiger Zeit jedoch weißt du vielleicht nicht mehr, in welchem der drei weißen Kartons denn nun z. B. die Bastelutensilien verschwunden sind.
Ich fülle z. B. die meisten meiner Mehlsorten in Gläser um. Durch das Beschriften der Gläser, weiß ich auch immer, in welchem Glas sich welche Mehlsorte befindet und fülle auch keine andere Sorte in das Glas, wenn mehrere gleichzeitig leer sein sollten.
Dadurch, dass die Kartons beschriftet sind, brauchst du nicht erst in diese hineinschauen, was sich denn nun genau darin befindet. Du findest Dinge also schneller auf einen Blick.
Der Faktor Zeit
Wir verbringen im Leben so viel Zeit damit, Dinge zu suchen, die verloren gegangen sind oder verlegt wurden. Diese Zeit kann man doch definitiv viel besser für andere Dinge, die einem Spaß machen, nutzen, oder?
Und genau dabei hilft das Beschriften. Denn es ist immer klar, wo sich was befindet. Alles hat eben seinen Platz.
Kontinuität
Ist ein Karton, oder eine Schublade beschriftet, verlockt sie nicht so schnell dazu dort andere Dinge zu verstauen. Das hilft dir somit längerfristig dabei, Ordnung zu halten.
Wie beschriften?
Dabei ist es nicht einmal wichtig, wie die Label aussehen. Es gibt ganz unterschiedliche Varianten, die man nutzen kann.
Zum einen wären da die klassischen Etiketten*. Weiß, mit evtl. einem schönen bunten Rahmen oder solche, die man mit Tafelkreide beschriften* kann. Gerade die letzteren sind sehr praktisch, weil man sie sehr leicht wieder neu beschriften kann. Somit eigenen sie sich natürlich am besten an Orten, die häufiger mal unbeschriftet werden müssten.
Es gibt da natürlich noch die Variante, mit einem Beschriftungsgerät* zu arbeiten. Ich persönlich mag diese Variante am liebsten, weil es immer gleich ordentlich aussieht und man die Label auch leicht wieder lösen kann, wenn nötig. Manchmal kombiniere ich die Label mit den klassischen Etiketten, in dem ich die Etiketten als Untergrund verwende. Das macht es dann für mich noch ein bisschen hübscher.
Wenn man aber kein oder nur wenig Geld dafür ausgeben möchte oder kann, dann tut es natürlich auch ein Stück Tesa mit etwas Papier. So habe ich früher, als ich klein war, meine Regalböden in den Schränken beschriftet. Einfach das Papierstückchen beschriften und mit etwas Tesa an den Regalboden befestigen. Wer eine schöne Schrift hat, oder sich mit Lettering auseinandersetzt, kann hier auch die Beschriftung kunstvoll verschönern.
Manchmal ist es wichtig, dass eine Beschriftung nur temporär ist. Z. B. bei einem Umzug. In einem solchen Fall kann man wunderbar mit Malerkrepp arbeiten. Sie löst sich nämlich richtig gut wieder ab und lässt sich toll beschreiben.
Gerade, wenn man seinen Kindern helfen möchte, Dinge wiederzufinden, helfen hier Bilder wunderbar. Einfach ein Foto machen von dem, was sich darin befindet und mit einem Drucker ausdrucken. Diese können dann entweder einlaminiert werden und dann an die Aufbewahrung (der Karton oder die Kiste) befestigt werden, oder aber mit Klebefolie an den jeweiligen Karton befestigen.
Wenn man keine Fotos machen möchte, kann man sich auch Bilder aus dem Internet suchen von z. B. Legos usw.
Wie wichtig ist dir das Beschriften? Hast du bereits ein Beschriftungsgerät, oder machst du es per Hand?
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2006 gründete ich mein Unternehmen WOHNKOSMETIK. Mittlerweile bin ich ein alter Hase und freue mich immer, wenn ich viel Wissenswertes in Schulungen und Workshops weitergeben kann. Gern auch im Einzelcoaching, weil Unsicherheiten und Fragen aufgetaucht sind, die manchmal trotz regem Austausch mit anderen noch nicht geklärt werden konnten.

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