1. Voll gestellte Flächen
Nichts ist schlimmer, als Flächen, die bis oben hin mit Dekoration voll gestellt sind. Im Badezimmer zum Beispiel diese beliebten Muscheln.
Ich war einmal bei Bekannten im Gästebad und habe die Ablage vor dem Spiegel gesehen und mich ernsthaft gefragt, wie die es schaffen dort zu putzen.
Alles war voll gestellt mit Kosmetika, obwohl ein Schrank vorhanden war, und eben diese genannten Muscheln. Wie läuft das ab bei denen? Fegen die alles von der Ablage mit den Händen in einen Korb oder ins Waschbecken, wischen dann die Fläche über und stellen dann wieder alles voll? Für mich ein Rätsel und es verdient meinen Respekt, denn es war alles picobello sauber.
Dekoration ist ja schön und auch wichtig, damit es im Haus oder in der Wohnung gemütlich und wohnlich aussieht. Es ist aber auch wichtig, sich seine Aufgaben so einfach wie möglich zu machen – in diesem Fall eben das Putzen – und somit die Flächen nicht zu voll zu stellen.
Weniger ist also auch in diesem Fall mehr.
2. Zeit zum Einwirken
Reiniger brauchen einfach Zeit, um einzuwirken. Es bringt überhaupt nichts, den Reiniger mit der einen Hand auf die Fläche zu sprühen und mit der anderen direkt hinterher zu wischen. Der Reiniger hat so überhaupt keine Chance seine Arbeit zu machen und du musst dich dazu viel mehr anstrengen.
Wenn du also beispielsweise das Badezimmer putzen möchtest, dann sprüh die Flächen mit deinem Reiniger ein und gönne dir schon einmal eine Pause – Putzen ist schließlich anstrengend genug.
Nachdem der Reiniger seine Arbeit für dich gemacht hat, kannst du die Flächen ganz leicht abwischen und brauchst nicht viel Anstrengung dafür.
Und es gibt noch einen ganz großen Vorteil dadurch, wie ich finde. Denn du brauchst nicht mehr diese Chemiekeulen, um wirklich alles sauberzumachen. Es reicht sogar, wenn du deine Reiniger selber machst, mit etwas Wasser, Essig und Zitrone. Das schont dann nämlich auch die Umwelt.
3. Auf die Reihenfolge kommt es an
Es ergibt wenig Sinn den Boden zuerst zu Staubsaugen und anschließend die Flächen mit dem Staubwedel zu bearbeiten. Ich kann Dir versichern, dass der Fußboden anschließend noch einmal gesaugt werden darf.
Genau deshalb ist es sinnvoll, sich beim Putzen von Oben nach Unten zu arbeiten.
Zuerst werden die Lampen und Lampenschirme abgestaubt, dann geht es über zu den Flächen auf den Schränken und dann immer weiter runter, bis man ganz zum Schluss zuerst saugt und anschließend wischt oder beides auf einmal, wenn man einen Saugwischer besitzt, der übrigens wirklich super ist, weil er zwei Arbeitsgänge kombiniert und somit wirklich Zeit spart.
Responses
Danke, dass Sie erklärt haben, wie Reinigungsmittel Zeit brauchen, um zu wirken. Mein Haus scheint immer in einem Chaos zu sein, und ich fürchte, ich habe nicht viel Zeit, um das Haus allein zu reinigen, besonders wenn die Reinigungsmittel Zeit brauchen, um zu wirken. Da ich immer arbeite und nur wenig Zeit habe, werde ich erwägen, einen Hausreinigungsdienst zu beauftragen, der mein Haus aufräumen kann.