Auf die richtige Reihenfolge kommt es an
Wenn man richtig viel aufräumen muss, kann es passieren, dass man in dem unordentlichen Fenster steht und keine Ahnung hat, wo man denn anfangen soll. Das kann ziemlich frustrierend und demotivierend sein. Dann macht man mal hier ein bisschen und da ein bisschen und im Endeffekt hat man nicht das Gefühl, dass man wirklich vorankommt.
Da hilft es dann, dass man sich an eine Reihenfolge hält, die man sich vorher vorgenommen hat. Zwei Beispiele habe ich für dich hier schonmal aufgeführt.
1. REIHENFOLGE ZUM AUFRÄUMEN
Eine Möglichkeit ist es, mit dem anzufangen, was den größten Effekt bietet. In der Küche könnte das z. B. das Einräumen der Spülmaschine sein. Im Schlafzimmer bietet sich an, das Bett freizuräumen und zu machen. Dadurch wirkt der Raum schon gleich viel ordentlicher und man hat das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Danach kann man sich um den Fußboden kümmern. Ein aufgeräumter Fußboden lässt den Raum gleich auch viel sauberer aussehen. Im Anschluss kommen die Oberflächen an der Reihe.
2. REIHENFOLGE ZUM AUFRÄUMEN
Eine andere Möglichkeit, mit dem Aufräumen anzufangen ist z. B. indem man sich zuerst darum kümmert, den Müll zu entsorgen. Anschließend kümmert man sich um alle Dinge, die nicht in den Raum gehören. Somit ist der Raum dann von allem befreit, was nicht dort hineingehört. Zum Schluss kann man sich dann den Dingen widmen, die in dem betreffenden Raum einen Platz haben. Man kann sie so ganz einfach wieder an Ort und Stelle räumen, weil nichts, was nicht in den Raum gehört, stören könnte.
Kisten und Körbe unterstützen beim Aufräumen
Wenn man ein Zimmer aufräumt, ist es häufig so, dass sich in diesem Zimmer auch Dinge befinden, die überhaupt nicht dort hineingehören. Wenn ich aufräume, habe ich immer eine kleine Box im Raum stehen, in die ich alle Dinge, die in einen anderen Raum gehören, erst einmal hineinlegen kann. Der größte Vorteil, den diese Box bietet, ist ganz klar, dass ich nicht für jedes Teil, dass in einen anderen Raum gehört herauslaufen und somit das Aufräumen unterbrechen muss. Das kostet jedes Mal sehr viel Zeit.
Habe ich den Raum komplett aufgeräumt, kann ich mir die Box schnappen und alles an seinen Platz bringen, Raum für Raum. Ich habe somit sehr viel Zeit gespart, da ich nicht für jedes Teil einzeln gelaufen bin, sondern alles gebündelt weggeräumt habe.
Gehe nie mit leeren Händen
Das ist für mich der wohl wichtigste Tipp, der dabei hilft, dass ein Raum immer aufgeräumt bleibt. Immer, wenn ich den Raum verlasse, um z.B. in die Küche zu gehen, nehme ich etwas mit und lege es an seinen Ort. Jeder Weg, den man mit leeren Händen geht, ist ungenutzte Zeit.
Dabei ist es gar nicht schwer, einfach etwas mitzunehmen und wegzuräumen, was eh auf den Weg legt. Das spart einiges an Zeit, die man sonst aufwenden müsste, um zu einem späteren Zeitpunkt aufzuräumen.
So leicht geht’s
Mit diesen einfachen Tipps, kann man wirklich schnell alles aufräumen, bzw. immer in Ordnung halten, sodass man gar nicht so viel Zeit für das Aufräumen aufwenden muss.
Responses
Tolle Tipps. Da ich einen kleinen Fimmel habe, ist mein 0815 Aufräumplan immer passend und manchmal Spanne ich einfach die Freunde nach einer Party mit ein gg
Liebe Grüße
Die Freunde mit einzuspannen ist natürlich auch eine richtig tolle Idee 😀
Liebe Grüße
Das sind wirklich einfache und gute Tipps 🙂 vor allem das der “gehe nie mit leeren Händen” und mit den Körben/Behältern! Vergesse beim aufräumen trotzdem ständig etwas, laufe also immer wie ein kopfloses Huhn in der Wohnung rum 😀 dabei ist meine Wohnung nicht mal groß. Also danke für die Tipps! 🙂
Gerne doch. Ich hoffe sie helfen Dir, damit Du nicht mehr so oft laufen musst 🙂
LG Jenny
Liebe Jenny, vielen Dank für deine Tipps. Das mit den Kisten mache ich selbst auch schon lange so. Wenn es ans Aufräumen geht, sind zwei Klappkisten meine Begleiter – in eine kommen die Dinge, die nach oben müssen, in die andere die Sachen, die auf der Etage in anderen Räume (zurück) gehören. Meistens fange ich im Ess-/Wohnzimmer an, wo sich über die Woche oft viele Dinge ansammeln, die eben in andere Räume gehören. Von dort aus trage ich die Kisten nach oben/in die anderen Räume. Für mich ist unser Ess-/Wohnzimmer dann am besten aufgeräumt, wenn vor allem der Esstisch und die Sideboards leer bzw. aufgeräumt sind und wenn keine Jacken/Pullover/Taschen usw. an den Stühlen hängen. Und „niemals leer gehen“ ist ein Grundsatz, den ich auch verfolge. Ob beim Gang nach oben, aus dem Wohnzimmer raus wohin auch immer oder beim Verlassen des Hauses – es gibt immer entweder Müll oder Zeugs, das in den Keller/die Garage soll…
Fröhliches Werkeln und auf ein gelungenes Aufräumen! Viele Grüße von Anni
Mit den zwei Klappboxen ist wirklich eine super Idee. Macht die Verteilung der Dinge nachher bestimmt noch leichter 🙂
Klingt richtig gut, wie Du das handhabst 🙂
Liebe Grüße
Jenny
Ich bin eine absolute Chaostante und schaffe es nie, länger als zwei Stunden Ordnung zu halten. Vielleicht besuchst du mich mal und zeigst mir, wie das geht! 😉
Heute steht bei mir die Küche an, danach das Gästezimmer. Mal schauen, wie weit ich komme bis 19 Uhr, denn dann bin ich verabredet… Aber deine Tipps lese ich immer wieder gerne, das motiviert zumindest ein wenig. 🙂
Hallo Tanja,
es freut mich, dass ich dich zumindest ein wenig motivieren kann 🙂
Ich hoffe Du hast die Küche und das Gästezimmer geschafft?
Es hilft, wenn man sich Raum für Raum vornimmt und komplett fertig aufräumt. Wenn ein Raum fertig ist, kann man dann jeden Tag 5-10 Minuten einplanen, um das Alltagschaos zu beseitigen.
Ich werde in Zukunft nochmal einen Beitrag über meine alltäglichen Routinen schreiben. Vielleicht wird er Dir ja helfen 😉
LG Jenny
Vielen Dank für den tollen Artikel. Effizientes Aufräumen will gelernt sein. Am besten arbeitet man mithilfe von Checklisten. So kann man sehr strukturiert vorgehen.
Mit besten Grüßen
Hannah
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es ist unheimlich wichtig mit System aufzuräumen. Dann spart man natürlich eine Menge Zeit.
Mit besten Grüßen
Hannah