Motivation zum Ordnung schaffen finden und dranbleiben – so klappt das!
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Fällt es dir allgemein leicht, Ordnung zu halten oder kämpfst du regelmäßig gegen das immer wieder auftretende Chaos? Wie groß ist dabei dein innerer Schweinehund, den du überwinden musst?
So findest du deine Motivation zum Ordnung schaffen
Wir starten zum Jahresbeginn motiviert mit allerlei guten Vorsätzen, die sich dann bereits nach wenigen Wochen in Luft auflösen. Wie gelingt nun der Weg zu langfristiger Ordnung, wie fange ich an? Und wie finde ich die richtige Motivation, dranzubleiben?
Sag: Kennst du deine Motivation?
Was genau ist denn deine Motivation? Nimm dir doch einmal ein bisschen Zeit und formuliere deine Aufräummotivation. Schreib auf, was dich persönlich antreibt, Ordnung zu schaffen. Dies kann beispielsweise sein: „Ich möchte weniger Zeit mit Suchen nach Dingen verbringen“ oder „Wenn ich Besuch empfangen will, muss ich erst einmal zwei Stunden aufräumen. Das nervt!“. Allein durch das Aufschreiben erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du kontinuierlich an deinen Zielen arbeitest. Platziere deine Notizen an prominenter Stelle in deiner Wohnung. Oder ganz vorn in deinen Jahresplaner – so erhöhst du die Erfolgsaussichten noch mehr.
Deine Vision der Ordnung
Bevor du ein Ordnungsvorhaben beginnst, erarbeite deine Vision von deinem Traumzuhause und deinem idealen Lebensstil. In der KonMari Methode stellt sie einen wichtigen Motivator dar, die eigenen Ziele zu erreichen. Lass deine Vision in deinem Kopf entstehen. Und erlaube ihr zu wachsen, alles ist möglich und erlaubt.
Limitiere deine Vision nicht durch Gedanken wie „das ist doch unrealistisch“ oder „das werde ich niemals erreichen“. Werde konkret und beschreibe deine Vision möglichst genau! Schmücke sie nach Lust und Laune aus! Nimm eine Karte und schreibe deine Vision auf! Oder bastle eine Visionboard, indem du einfach schöne, motivierende Bilder aus Zeitschriften, Katalogen oder dem Internet heraussuchst und sie als Collage zusammenstellst. Die Bilder sollten dein Ziel und auch deine Motivation gut widerspiegeln. Später kannst du die Karte oder dein Visionboard zur Hand nehmen und dich damit wieder auf deine Vision fokussieren.
Zeit für Veränderung
Gibt es Umstände, die dich in deinem Streben nach mehr Ordnung behindern? Und kannst du diese klar benennen? Hast du sie identifiziert, ist an der Zeit dir zu überlegen, ob du sie ändern möchtest. Frage dich dabei: Will ich es tatsächlich ändern? Hat es aktuell Priorität für mich? Ist es nur „nice to have“ oder habe ich einen Leidensdruck? Denn nur wenn du bereit bist, hindernde Umstände zu verändern, wird deine Motivation von innen heraus echt und nachhaltig sein. Hast du vielleicht schon Ideen, wie du Hindernisse beseitigen kannst? Dann starte jetzt durch mit der Veränderung! Blockieren sie dich und findest du keine Lösung, hol dir Unterstützung!
Jeder Anfang ist schwer
Warum kostet uns vor Allem der Anfang oft große Motivation? Aktiv ins Tun kommen stellt meist eine große Herausforderung dar. Mein Tipp für dich: Fang einfach irgendwo an! Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Plane den Anfang konkret! Setze dir dabei einen festen Termin in den Kalender. Mach ein festes Date mit deinem Ordnungsprojekt oder verabrede dich mit einer guten Freundin zum gemeinsamen Aufräumen.
Suche dir Verbündete
Du kannst dein Durchhaltevermögen steigern, wenn du anderen von deinen Zielen erzählst. Menschen, denen du wichtig bist, werden dir helfen, dich begleiten und anspornen. Finde jemanden, der der dasselbe Ziel wie du verfolgt. So könnt ihr zusammen daran arbeiten und euch gegenseitig unterstützen.
Weniger ist mehr
Ziele sind wichtige Motivatoren, jedoch können sie uns auch behindern, wenn sie auf dem Weg dahin unerreichbar und zu groß erscheinen. Setze dir für den Anfang realistische Ziele. Beginne dabei mit einem oder zwei Zielen. Ziele müssen außerdem konkret sein. Wenn man sagt: „Ich möchte Ordnung in meiner Wohnung schaffen“, ist das zu abstrakt. Hingegen ist die Formulierung „Ich möchte jeden Tag mindestens eine Schublade meines Kleiderschranks sortieren“ sehr konkret. Gliedere dein Ordnungsprojekt in Teil-Ziele. Diese können sein, dass du dir pro Tag statt einem ganzen Zimmer, eine Schublade oder einen umschriebenen Bereich vornimmst oder setze dir einen Timer für 30 Minuten.
Belohne Dich!
Belohnungen sind ein wichtiger Motivator und können dir den nötigen Schwung geben, am Ball zu bleiben. Belohne dich, wenn du ein Teil-Ziel erreicht hast, z.B. mit einer guten Tasse Kaffee. Oder verbringe die freie Zeit mit deinem Hobby. Plane außerdem genügend Pausen ein. Feste Pausen sind wichtig, um die Motivation aufrecht zu erhalten.
Auch kleine Schritte führen zum Ziel
Kommen wir nicht so voran, wie wir es uns vorstellen, sind wir oft mit Frust konfrontiert oder überfordert und neigen zum Aufgeben. Kleine Schritte sind wichtig und eine realistische Zeitplanung unterstützt dich dabei. Plane ausreichend Pufferzeit ein und nimm dir für einen Tag nicht zu viel vor. Das erhält Deine Energie und du hast dennoch das Gefühl, voranzukommen.
Mache Vorsätze zur Gewohnheit
„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ Diesen Spruch kennt vermutlich jeder. Aber kennst du deine guten und schlechten Ordnungsgewohnheiten? Hinterfrage doch mal deine Gewohnheiten und überlege, ob und warum sie zu mehr Ordnung und Struktur beitragen oder ob so manche eventuell gar keinen Nutzen, sondern vielmehr ein Hindernis für nachhaltige Ordnung darstellen.
Nun, da du vielleicht die ein oder andere schlechte Ordnungsgewohnheit identifiziert hast, überlege, ob du sie ändern möchtest. Hast du erst einmal eine neue Gewohnheit etabliert oder eine schlechte Gewohnheit bewusst abgelegt, benötigt es keine Motivation mehr, diese umzusetzen, da es ja bereits zur Gewohnheit geworden ist. Langfristig zahlt sich das besonders aus.
Sei geduldig
Bleib geduldig und nachsichtig mit dir selbst. Hat der innere Schweinehund gerade die Oberhand, nimm es für heute an. Aber morgen geht es weiter. Du kannst dein Vorhaben jederzeit neu aufnehmen und dein Ziel neu verfolgen.
Und ganz ehrlich, auch Ordnungsprofis kämpfen ab und an mit Motivationstiefs in Sachen Ordnung im eigenen Zuhause…
Aber vielleicht gefällt dir ja der eine oder andere meiner Motivationstipps und du nutzt ihn für dein nächstes Ordnungsvorhaben?
Ansonsten: Wie du gemerkt hast, kenne ich mich gut aus, wie man seine Motivation zum Ordnung schaffen findet. Ruf mich an, wenn du meine Unterstützung brauchst.
Deine Katharina
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Ja, vielleicht, aber wie sieht es mit Ordnung schaffen und vor allem auch Ordnung halten aus?
Wie oft habe ich schon gehört, dass es doch eh nach ner Zeit wieder ausschaut, wie zuvor. Oder auch, dass es echt schwierig ist, sich nachher auch an die geschaffene Ordnung zu halten.
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Carola Böhmig kümmert sich über 20 Jahren darum, Räume schön zu gestalten und Ordnung bei ihrer Kundschaft zu schaffen.
Dass man Dinge aussortieren kann, darüber haben wir auf diesem Kanal schon häufig gesprochen. Worüber wir aber noch nie gesprochen haben: Darf man auch Möbel aussortieren und was macht es dann mit dem Raumgefühl.
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