Ich bin ein totaler Fan von Listen. Ohne meinen Kalender und meine To-do-Listen, fällt es mir echt schwer meinen Tag zu planen und wirklich alles zu schaffen, was ich möchte.
Natürlich kann man den Kalender und die To-do-Listen per App auf dem Handy führen. Der Vorteil ist da ganz klar, dass die Dinger anfangen zu bimmeln, wenn man etwas tun muss/möchte. Aber nicht für jeden funktionieren diese digitalen Lösungen.
Ich hatte es in den ersten Wochen ausprobiert, weil ich durchaus ein Freund davon bin nicht zu viel Papier zu verschwenden, hab aber schnell gemerkt, dass ich auf diese Weise gar nichts mehr geregelt bekomme.
Mein Beitrag zur Umwelt sind dann einfach Listen, die ich laminiere bzw. in Klarsichthüllen stecke und somit immer wieder verwenden kann. Immerhin noch besser, als sich 365 Pläne auszudrucken, oder?
Zugegeben: Meine Art, wie ich meine To-dos organisiere, ist nicht gerade die einfachste, aber für mich die Lösung, die funktioniert.
Ich versuche es einfach mal dir zu erklären. Vielleicht denkst du dann: “Ach du je … Was macht die für einen Quatsch.” Vielleicht aber auch: “Hey… genau das Richtige für mich. So ein System hat mir gefehlt.”
Schreib mir gerne in den Kommentaren, was du darüber denkst.
Neben meiner täglichen Liste, auf der ich meine Aufgaben eintrage und schon gleich priorisiere (also was ist unbedingt nötig, was hätte noch ein wenig Zeit und was könnte ich tun, wenn mir langweilig wird), führe ich noch eine – ich nenne sie mal “Masterliste”.
Auf dieser “Masterliste kommen alle Dinge, die ich tun muss. Und das wichtigste: Ich schreibe ein Datum dazu, wann es erledigt sein muss und die Zeit, die diese Aufgabe ungefähr dauert.
Diese Masterliste führe ich tatsächlich digital. Hier muss ich auch nur reinschauen, wenn ich etwas ergänze, abhaken kann oder wenn ich die künftigen Tage plane.
Ich plane auch immer gebündelt. Nie mehr als 3 Tage (kann ja immer etwas dazwischen kommen), aber definitiv mehr als nur den nächsten Tag.
Prioritäten festlegen
Ich hatte es oben schon erwähnt. Priorisieren ist das einfachste und meiner Meinung nach auch mit das wichtigste Mittel, um so effektiv wie möglich Dinge abzuarbeiten. Es ist schön, wenn man viele Dinge geschafft hat, aber eigentlich alles nur unwichtige Aufgaben waren. Die wirklich wichtigen Aufgaben werden dadurch dann nur immer dringender.
Ganz ehrlich. Prioritäten festzulegen, ist nicht immer ganz einfach – zumindest für mich. Manchmal siegt einfach das Lustprinzip und man schiebt doch wieder etwas Wichtiges vor sich her. Damit das erst gar nicht passieren kann, sollte man sich die Prio schon gleich zu der Aufgabe schreiben. Verändert sich die Prio einer Aufgabe – ab in die Masterliste und dort gleich ändern.
Auch mal “Nein” sagen können
Genau das habe ich in den letzten Monaten machen müssen. Ich musste “Nein” sagen zu Blogbeiträgen, Instagram, Facebook und YouTube. Es tat mir teilweise echt Leid, aber ich wusste ja, wofür diese Dinge liegen bleiben. Auch hier kommen natürlich die Prioritäten zum Einsatz, denn man kann/sollte nur zu Dingen “Nein” sagen, die erst einmal weniger wichtig sind, wie die anderen.
Für mich war es sehr schwer, die Prioritäten zu setzen und wirklich “Nein” zu sagen. Ich denke, ich bin nicht die einzige, der es schwerfällt Dinge, die man eigentlich gerne machen möchte, sein zu lassen, weil sie gerade nicht passen, oder?
Das “schlimmste” zuerst schaffen
Die Aufgaben, die einem am wenigsten Spaß machen, gleich als Erstes erledigen. Das war mein Motivator, um alles andere auch zu schaffen. Schlimmer konnte es schließlich nicht mehr werden, denn der Rest war im Vergleich ein Klacks.
Es kostet auch hier natürlich ein wenig Disziplin nicht das Lustprinzip gewinnen zu lassen und zuerst die Dinge zu erledigen, die einem am meisten Spaß machen, aber wenn man sich immer wieder vor Augen hält, dass man damit die „unangenehmeren“ Aufgaben nur nach hinten verschiebt, sie aber ja dennoch erledigt werden müssen, dann geht es einem schon etwas leichter von der Hand.
Responses
Schöner Beitrag 🙂
Ich brauche morgens immer einen Kaffee und lese ein wenig, damit ich starten kann.
Danach schaue ich in meinen Kalender, was heute so los ist und dann muss es auch flott zur Arbeit gehen.
Dein Blog ist super, ich bin vom Prinzip eher etwas zu organisiert und verliere mich oft in meinen Listen. Durch dich hab ich mich gerade dran gesetzt und gestalte mir eine eigene ToDo Tagesliste die ich laminieren werde.
Vielen Dank, und weiterhin viel Erfolg 🙂