Inhaltsverzeichnis
Das passiert vor allem dann, wenn einer der Lebenspartner es mit dem Aufräumen nicht so genau nimmt. Tatsächlich ist das häufigste Streitthema in Partnerschaften die häusliche Ordnung.
Wenn es um Ordnung geht, sind wir empfindlich und es fällt uns schwer, Verständnis für unser anders-tickendes Gegenüber aufzubringen. Aber was können wir tun, damit wir mehr Aufräumharmonie in unser Zuhause lassen?
Jede/r sieht häusliche Ordnung anders
Was für die einen bereits ordentlich ist, ist es für die anderen noch lange nicht… unabhängig, ob Mann oder Frau. Jede Person hat hierin langjährige Gewohnheiten und Automatismen. Wir wissen, dass man systematisch vorgehen muss, um feste Gewohnheiten zu verändern.
Als erstes einfach mal ein ordentliches Gespräch führen
Wenn ich nicht genau weiss, wie mein Gegenüber die häusliche Ordnung sieht und damit umgeht, kann ich mich nicht auf seine/ihre Sichtweise einlassen. Es gibt immer eine Logik und persönliche Gründe hinter jeder Handhabung. Die sollte kennen. Erst dann können Verständnis und Lösungen entstehen. Funktionierende Lösungen kann man nur entwickeln, wenn man die Tiefe kennt.
Ordnungsgewohnheiten erkennen
Es sind doch immer die gleichen Situationen, die zur Unordnung führen. Beispielsweise, wenn beim Nachhausekommen kein Platz für die angehabten Schuhe mehr ist, dazu auch kein fester Ort für den Hausschlüssel … nun, dann werden die Dinge halt dort abgelegt, wo gerade Platz ist. Und am besten so, dass es keinerlei Mühe macht, die Sachen loszuwerden. Schnell und einfach. Genau DA kann man ansetzen: So einfach sollte auch die ordentliche Lösung sein.
Gemeinsam passende Ordnungslösungen suchen
Wisse: Es gibt kein richtig oder falsch beim Aufräumen. Aber: Wenn gar kein Platz vorhanden ist, wird zwangsläufig Unordnung entstehen. Also, erstmal Platz schaffen. Wenn nötig umorganisieren. Denn im Haushalt sollte jede Person eigene Stauräume besitzen, in die die Dinge untergebracht werden können, die persönlich wichtig sind. Genau so, wie wir üblicherweise einen eigenen Platz im Kleiderschrank haben, sollte es auch einen geben für unser Zeugs.
Bei häuslicher Ordnung genau hinschauen
Jeder Mensch hat seine eigene Sichtweise, mit den Dingen des Alltags umzugehen. Doch beim gemeinsamen Betrachten fallen unbewusste und bereits automatisierte Handhabungen auf, warum Sachen irgendwo liegen gelassen werden. Solche Gewohnheiten kann man verändern, wenn man dazu bereit ist. Sinnvoll ist, gemeinsam Ablagelösungen zu finden, die einfach und schnell zu handhaben sind und die das häusliche Chaos eindämmen. In unserem Beispiel könnte das ein Hocker mit Stauraum für die Tagesschuhe sein und eine Hakenleiste im Flur, an der die Schlüssel ihren Platz bekommen.
Bewusstsein für häusliche Ordnung schaffen
Man kann niemanden verändern, auch die Liebsten nicht. Aber man kann die Sinne schärfen, die bessere Wahrnehmung der Dinge und Situationen. Und dann den Umgang damit. Mit Verständnis füreinander und machbaren Lösungen wird Ordnung weniger schwer. Also: redet darüber, dann wird es besser.
Meine Passion ist schönes Wohnen. Mehr Infos zu mir findest du hier: www.raumonie.de.
Teile den Beitrag mit anderen:
Weitere interessante Beiträge
Timeblocking: Deine Zeitmanagement-Superkraft!
In diesem Blogbeitrag geht es um Timeblocking, die ultimative Superkraft für dein Zeitmanagement! Wir erklären, was Timeblocking ist und warum es so genial ist. Außerdem geben wir dir praktische Tipps, wie du es effektiv nutzen kannst. Also schnapp dir deinen Kalender und werde zum Zeitmanagement-Ninja!
#8: Happy Home = Happy me! Wie Wohnen uns dabei hilft, uns selbst mehr wertzuschätzen
Wohnen ist gut für die Seele! In jeder Wohnung gibt es sie: Dinge, die uns daran erinnern wollen, wieder mehr auf uns selbst zu achten: Der geschickt platzierte Spiegel daran, dass es sich lohnt, mal die Perspektive zu ändern; der gemütliche Schlafanzug daran, mal einen Gang runterzuschalten; der hässliche Lampenschirm daran, dass wir auch mal Grenzen setzen müssen. Durch Wohnen kannst du dein Glücksgrundniveau anheben. Wie? Lies weiter!
Unordnung: Der Hauptgrund für Streit in Beziehungen
Sarah Kiefer, Ordnungscoach seit 2017, begleitet immer wieder Paare, bei denen die (Un)Ordnung bereits die Beziehung belastet. Hier stellt sie Gründe und Lösungsansätze vor und ermutigt dazu, Ordnung als Langzeitprojekt anzulegen.
Das Sozialkaufhaus ist keine Müllkippe!
Sarah Kiefer, Ordnungscoach seit 2017, lebt “Arbeiten mit dem, was da ist” – bei KundInnen und Ressourcen. Daher auch ihre Begeisterung für Sozialkaufhäuser.
Responses