Warum ist es üblich, zum Jahresanfang gute Vorsätze zu formulieren
Wahrscheinlich kennst du dieses Prozedere selbst schon seit vielen Jahren: Man trifft sich Silvester mit Freunden und der Familie und tauscht sich nicht nur über das vergangene Jahr aus, sondern auch über das neue Jahr. Ganz oft stehen mit dem Jahreswechsel auch gute Vorsätze, Vorhaben und Vorlieben im Raum, die umgesetzt werden sollen. Warum dabei gerade der Jahreswechsel so entscheidend ist, kann wahrscheinlich niemand sagen. Denn im Prinzip ist es jeden Tag möglich, sein Leben neu auszurichten.
Doch es ist gerade Silvester, dass für die Planung von guten Vorsätzen für das neue Jahr genutzt wird. Einerseits mag es daran liegen, dass an Silvester in der Regel gute Laune vorherrscht, dass du dich mit Freunden und der Familie triffst, dass du lange auf bist und das alte Jahr gebührend verabschiedet sowie das neue Jahr entsprechend begrüßt. Und in diesem Zusammenhang ist es auch sinnvoll, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Mit einem Feuerwerk, mit Sekt und guter Laune.
Aus diesem Grund werden besonders zum neuen Jahr gerne neue Vorsätze aufgegriffen. Was soll sich im neuen Jahr ändern? Wo hat jeder seine eigenen persönlichen Befindlichkeiten, die korrigiert und optimiert werden sollen?
Ohne Ziele kein Erreichen einer Etappe
Für viele ist das Formulieren guter Vorsätze auch irgendwo ein Abstecken eines Ziels. Weniger oder gar nicht mehr rauchen, mehr Sport treiben, auf die Gesundheit und die Ernährung achten – das sind oftmals Ziele und Wünsche, die man sich für das neue Jahr vornimmt. Und prinzipiell ist es nicht schlecht, Ziele und Wünsche zu formulieren. Denn ohne Ziele es ist nicht möglich, etwas zu erreichen. Und ohne gute Vorsätze wird sich im Leben auch nichts verändern.
Nur wer in der Lage ist, wichtige Schritte klar zu definieren, unterschiedliche Etappen einzuteilen und seine ganz persönliche Entwicklung zu formulieren, wird sich auch verändern können und wird dem eigentlichen Ziel Schritt für Schritt näherkommen. Dabei geht es nicht darum, immer gleich die gesamte Welt zu retten. Es geht auch nicht darum, das Leben vollständig umzukrempeln. Vielmehr geht es darum, für sich selbst eine Verbesserung zu erzeugen.
Wenn man sich selbst wohlfühlt, transportiert man das auch nach außen und hilft damit anderen Menschen. Wenn man selbst gesund ist, kann man anderen helfen, denen es weniger gut geht. Wenn man selbst mit sich zufrieden ist, überträgt sich das auch auf andere und man hilft damit in unterschiedlicher Art und Weise. Deshalb ist es immer wichtig, dass man auch bei den guten Vorsätzen für das neue Jahr immer klein anfängt und zuerst an sich arbeitet, bevor man die ganze Welt verändern will.
Warum sind dir gute Vorsätze wichtig?
Wenn du dich mit dem Thema gute Vorsätze beschäftigt, dann musst du dir eine Frage stellen: Was bringen sie dir?
Prinzipiell ist so, dass gute Vorsätze durchaus interessant sind. Wenn sie dir den richtigen Weg weisen und dich auf ein neues Abenteuer begleiten, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Und ob du die guten Vorsätze zum Neujahr oder an einem anderen Tag beginnst umzusetzen, ist erst einmal nicht relevant. Wichtig ist nämlich nur, dass dir die guten Vorsätze wichtig sind. Dass sie dir den Weg zeigen, dass sie dir Stabilität und Sicherheit geben, dass sie dein Leben verändern und dass du damit zufrieden und glücklich bist.
Wenn das der Fall ist, wenn du mit den guten Vorsätzen auch Gutes bewirkst und für dich etwas Neues auf den Weg bringst, dann sind sie hervorragend. Und dann sind sie sinnvoll, dann sind sie geeignet und dann sind sie für dich genau das Richtige.
Feste und vor allen Dingen erreichbare Ziele sind wichtig
Allerdings solltest du immer daran denken, dass deine guten Vorsätze auch erreichbar sein müssen. Nimm dir nicht zu viel vor, sondern gehe Schritt für Schritt deinen Weg. Setze dir Etappen, Ziele, die du auch erreichen kannst und lege gleichzeitig einen Zeitraum fest, in dem du die einzelnen Etappen und Ziele erreichen willst.
Und beim Beispiel Gesundheit zu bleiben: Wenn du deine Gesundheit durch Sport und bessere Ernährung stabilisieren möchtest, kannst du natürlich von Tag eins an ordentlich Power geben. Du kannst dich im Fitnessstudio anmelden, kannst in den Supermarkt gehen und Obst und Gemüse in Hülle und Fülle kaufen.
Doch wahrscheinlich würde dich das nach ein paar Tagen überhaupt nicht mehr glücklich machen. Du krempelst damit mit aller Wahrscheinlichkeit dein Leben komplett um. Und zwar auf einen Schlag. Und dann tritt ganz schnell die Ernüchterung ein. Du fragst dich, ob das überhaupt gut ist und fängst an, hier und da ein wenig zu tricksen und deine Ziele aus dem Auge zu verlieren.
Deshalb musst du kleine Schritte machen. Bewege dich erst einmal an der frischen Luft. Kontrolliere die Schritte, die du jeden Tag gehst und steigere sie permanent. Durch einen ausgedehnten Spaziergang, durch das Treffen mit Freunden und der Familie oder durch einen schönen Spaziergang mit dem Hund.
Auch beim Essen kannst du Schritt für Schritt vorgehen. Reduziere zuerst den Zucker in deinem Essen, aber sorge immer dafür, dass du keinen Verzicht verspürst. Je mehr du verzichten musst, umso schwieriger wird es. Ungesunden Zucker kann man zum Beispiel durch weniger ungesunde Alternativen ersetzen. Dann schmecken deine Speisen immer noch süß, aber du hast weniger Kalorien und weniger weißen Zucker, der für dich schädlich ist.
Wenn du so vorgehst, dass du mit deinen Veränderungen auch gut leben kannst, wirst du sie langfristig verfolgen und wirst einen höheren Mehrwert daraus ziehen. Probiere es aus. Du wirst sehen, dass eine schrittweise Veränderung immer der bessere Weg ist.
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