Gewürze organisieren
Aussortieren
Zuerst kommt wie immer die Vorbereitung. Also habe ich erst einmal alle Gewürze aus meinem Schrank rausgeräumt und kontrolliert, welche noch gut sind. Einige wenige verwende ich wirklich sehr selten (dass es für sowas auch keine kleineren Gewürztütchen gibt, finde ich echt schade). Ich denke zwar nicht, dass sie schlecht geworden sind, aber sie haben wohl an Geschmack verloren.
Umfüllen
Nachdem ich einige wenige aussortiert habe, wurden alle umgefüllt in die neuen Gewürzgläschen.
Dadurch, dass die Gewürzgläser jetzt nicht mehr bauchig sind, sondern schlank nach oben gehen, passt zwar nicht mehr so viel rein, wie vorher, aber ich spare dadurch auch immens viel Platz.
Einmal die beiden Gewürzgläser zum Vergleich:
Alt: IKEA 365+ IHÄRDIG
Neu: DROPPAR Gewürzglas
Ich habe jetzt dadurch zwar nicht mehr die Funktion des Gewürzstreuers, aber ehrlich gesagt, habe ich meistens eh mit einem Teelöffel dosiert. Direkt über einen dampfenden Topf verstopfen die Löcher eines Streuers doch eh immer.
Beschriften
Da meine Gewürze jetzt aufrecht in einer Schublade stehen dürfen, musste ich meine Beschriftung natürlich auf dem Deckel vornehmen.
Dafür habe ich einfach mit einem Labelmaker mit Schwarz auf durchsichtigem Grund die Namen der Gewürze ausgedruckt.
Außerdem wollte ich meine Gewürze in verschiedene Kategorien unterteilen, damit ich mit einem Blick schnell sehen kann, wo sich was befindet.
So gibt es in meiner Schublade die Kategorie weiß = sehr scharf, braun = Standard, grün = Kräuter, hellblau = Einzel-Gewürze, dunkelgrün = Gewürzmischung.
Mir war es zu teuer Etiketten zu kaufen, da es meist nicht ausreichend Etiketten von einer Farbe gibt und ich so mehrere Päckchen hätte extra kaufen müssen. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich mir die Etiketten einfach selber gemacht.
Dafür habe ich mir einfach auf einem Etikettenpapier*, dass ich noch zu Hause hatte, die drei farbigen Streifen ausgedruckt und anschließend mit einem Motivlocher die einzelnen Formen ausgestanzt.
So konnte ich auch noch selber bestimmen, welche Form mein Etikett haben soll. Nachdem also das Etikett für die Kategorie aufgeklebt wurde, habe ich anschließend die Beschriftung darüber geklebt. Deshalb eben auch die schwarze Schrift auf durchsichtigem Grund.
Solltest Du keine Etiketten darunter kleben, empfehle ich schwarze Schrift auf weißem Grund, weil es sonst schwer lesbar ist.
Einsortieren
Zum Schluss müssen die Gewürze natürlich in die Schublade einsortiert werden. Ich habe nach jeder Reihe die Gewürze mit Schubladentrenner unterteilt. Dadurch stehen die Gewürze nicht direkt dicht an dicht, sind aber trotzdem in Reih und Glied einsortiert.
Ich habe die Gewürze, die ich am häufigsten verwende, also die Standard-Kategorie (Salz, Pfeffer und Co.) ganz vorne in der Schublade einsortiert. Dahinter kommen die Kräuter, weil ich die auch sehr häufig brauche. So muss ich die Schublade nicht immer komplett öffnen, um die wichtigsten Gewürze zu erreichen.
Es ist wirklich eine riesige Erleichterung beim Kochen jetzt nicht mehr aus dem Schrank oben herauskramen zu müssen. So macht das Kochen tatsächlich noch mehr Spaß – ich hätte nicht gedacht, dass das noch geht.