Erinnerungen sind wie Bonbons – nur die besten schmecken richtig gut!

Egal ob es um alte Fotos, Briefe oder Gegenstände geht - Erinnerungsstücke sind etwas Besonderes. Aber wie entscheidet man, welche Erinnerungen wirklich wichtig sind und wie man sie in sein Leben integrieren möchte? In diesem Artikel erfährst du, dass Erinnerungsstücke zwar eine Bedeutung haben, aber nicht alles über uns aussagen. Es ist okay, sich von Dingen zu trennen, die uns nicht mehr glücklich machen oder belasten. Denn am Ende zählen die Erinnerungen in unseren Herzen und Gedanken.

Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das uns alle tief berührt: Erinnerungsstücke aufbewahren und aussortieren.

Jeder von uns hat sie – sei es ein Fotoalbum von der Kindheit, ein Kuscheltier, das uns durch schwere Zeiten begleitet hat oder ein letzter Brief von einem verlorenen geliebten Menschen. Erinnerungsstücke können uns trösten, Kraft geben und uns an glückliche Momente erinnern. Aber sie können auch schmerzhaft sein und uns an schwierige Zeiten erinnern, an Menschen und Ereignisse, die wir gerne vergessen würden.

Wenn du mit negativen Erinnerungen zu kämpfen hast, weißt du, wie schwer es sein kann, sich von ihnen zu lösen und sie loszulassen. Aber auch positive Erinnerungen können uns manchmal belasten, wenn wir nicht wissen, wie wir sie aufbewahren und pflegen sollen.

In diesem Beitrag möchte ich dir helfen, Erinnerungsstücke nicht nur zu behalten, sondern auch auf eine liebevolle und stilvolle Art und Weise aufzubewahren. Ich werde dir zeigen, wie du dich von Dingen trennen kannst, die dich belasten, und wie du die Erinnerungen bewahren kannst, die dir am Herzen liegen.

Ich selbst habe mich vor einiger Zeit mit dieser Frage beschäftigen müssen, als meine geliebte Oma verstorben ist. Der Verlust hat mich tief getroffen und ich vermisse sie jeden Tag. Aber ich bin auch dankbar für all die wundervollen Erinnerungen, die ich von ihr habe. Eine meiner liebsten Erinnerungen sind die Sonntage, an denen wir gemeinsam in der Küche standen und leckere Kuchen gebacken haben. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen und das Klappern von Geschirr erfüllen meine Erinnerungen an sie.

Als sie starb, war ich zunächst unsicher, wie ich mit meinen Erinnerungsstücken umgehen sollte. Aber dann wusste ich, dass ich ihre Kuchenrezepte aufbewahren und schätzen würde. Ich behielt ihr handgeschriebenes Backbuch, um sie in Zukunft nachzubacken und mich an die gemeinsame Zeit mit meiner Oma zu erinnern. Jedes Mal, wenn ich jetzt einen ihrer Kuchen backe, fühle ich mich ihr nahe und es fühlt sich an, als ob sie bei mir in der Küche steht.

Doch was ist mit all den anderen Erinnerungsstücken, die wir im Laufe unseres Lebens ansammeln?

Hier ist die Antwort nicht immer so einfach wie bei den Kuchenrezepten meiner Oma. Oftmals haben Erinnerungsstücke nicht nur positive Assoziationen, sondern auch negative oder schwierige Erinnerungen sind damit verbunden. Eine alte Liebesbrief-Sammlung oder das Abschlusszeugnis einer gescheiterten Ausbildung können uns schmerzlich an vergehen Momente unseres Lebens erinnern.

In solchen Fällen kann das Loslassen schwierig sein. Wir haben Angst, dass wir mit dem Aussortieren auch einen Teil unserer Vergangenheit und damit unserer Identität verlieren könnten. Aber wenn wir uns nicht von diesen Dingen trennen, können sie uns auch in unserer Entwicklung und unserem Wachstum blockieren. Es kann helfen, sich bewusst zu machen, dass wir nicht unsere Erinnerungen sind, sondern dass wir unsere Erinnerungen haben.

Wie entscheiden wir, welche Erinnerungstücke wir behalten und welche wir aussortieren sollten?

  1. Überlege, was dir wirklich wichtig ist: Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken, welche Erinnerungsstücke dir am Herzen liegen und welche du tatsächlich regelmäßig anschaust oder nutzt. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du es behalten sollst, dann stell dir die Frage: Würde ich es vermissen, wenn es nicht mehr da wäre?

  2. Bewahre nur die Erinnerungsstücke auf, die positive Emotionen auslösen: Erinnerungen können sowohl positiv als auch negativ sein. Versuche dich auf die positiven Erinnerungen zu konzentrieren und behalte nur die Erinnerungen.

  3. Wähle sorgfältig aus: Wenn du dich entscheidest, bestimmte Erinnerungsstücke aufzubewahren, wähle sorgfältig aus, wie du sie aufbewahrst. Wenn du viele Erinnerungsstücke hast, die du nicht unbedingt ausstellen möchtest, dann überlege, ob du sie nicht in einer schönen Box oder Mappe aufbewahren kannst. So bleiben sie geschützt und sind trotzdem immer griffbereit, wenn du sie anschauen möchtest.

  4. Wenn du dich von einem Erinnerungsstück trennen musst, dann versuche, es auf eine respektvolle Art und Weise loszuwerden. Vielleicht kannst du es spenden oder recyceln, anstatt es einfach wegzuwerfen.

  5. Sei realistisch: Manchmal fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, weil man glaubt, dass man sie irgendwann noch brauchen könnte. Sei Realistisch und überlege genau, ob du das Erinnerungsstück tatsächlich in Zukunft nutzen wirst oder ob es nur Platz wegnimmt und verstaubt. Wenn du unsicher bist, kannst du auch eine Frist setzen, innerhalb derer du das Erinnerungsstück verwenden möchtest. Wenn die Frist abläuft und du es nicht benutzt hast, kannst du es ohne schlechtes Gewissen aussortieren. Es ist wichtig, Platz für neue Erinnerungen und Erfahrungen zu schaffen und nicht unnötig an alten Dingen festzuhalten.

Und wie bewahren wir die Erinnerungsstücke, die wir behalten wollen, am besten auf?

Hier sind einige Ideen:

  1. Besondere Aufbewahrung: Erinnerungsstücke sollten nicht einfach irgendwo verstaut werden. Suche dir eine besondere Aufbewahrungsmöglichkeit: Verwende spezielle Aufbewahrungsboxen: Es gibt spezielle Aufbewahrungsboxen für alles, von Fotos bis hin zu Kuscheltieren. Diese Boxen schützen deine Erinnerungsstücke vor Feuchtigkeit, Schimmel, Staub und Schmutz. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und können aufeinander gestapelt werden, um Platz zu sparen.

  2. Digitalisieren: Wenn du Platz sparen möchtest, aber deine Erinnerungsstücke nicht wegwerfen möchtest, ist eine Möglichkeit, sie zu digitalisieren. Du kannst zum Beispiel Fotos, Briefe und andere Dokumente einscannen oder fotografieren und auf deinem Computer oder in der Cloud speichern. Es gibt auch spezielle Apps und Programme, mit denen du zum Beispiel alte Schallplatten oder Kassetten digitalisieren kannst.

  3. Organisiere deine Erinnerungsstücke: Wenn du viele Erinnerungsstücke hast, kann es hilfreich sein, sie zu organisieren. Sortiere sie nach Kategorie, z.B. Fotogalerie

  4. Zeige deine Erinnerungsstücke: Erinnerungsstücke sollten nicht versteckt oder in einer Kiste aufbewahrt werden. Zeige sie stattdessen in einem Regal, auf einem Tisch oder an einer Wand. Dadurch werden sie zum Blickfang und erinnern dich und andere an wichtige Ereignisse oder Personen.

  5. Kombinieren: Wenn du mehrere Erinnerungsstücke hast, die thematisch zusammenpassen, kannst du sie kombinieren. Zum Beispiel könntest du Fotos in einem Fotoalbum zusammenstellen oder verschiedene Souvenirs aus deinen Reisen in einem Rahmen oder Regal vereinen.

  6. Verwenden: Wenn es sich um praktische Gegenstände handelt, wie zum Beispiel eine alte Schreibmaschine oder eine Nähmaschine, könntest du sie in deiner Wohnung oder deinem Büro als Dekoration verwenden. Oder du könntest sie sogar noch benutzen, wenn sie noch funktionieren.

  7. Weitergeben: Manchmal haben Erinnerungsstücke auch für andere Menschen eine Bedeutung, zum Beispiel für Geschwister oder Kinder. Wenn du dich von einem Erinnerungsstück trennen möchtest, aber es nicht wegwerfen möchtest, könntest du es an jemanden weitergeben, der es schätzt und gut aufbewahren wird.

  8. Einige Erinnerungsstücke, wie beispielsweise Geschirr oder Textilien, können auch im Alltag Verwendung finden. Stell dir vor, du sitzt morgens am Küchentisch und genießt deinen Kaffee aus einer Tasse, die dir bekannt vorkommt. Es ist eine der alten Kaffeebecher deiner Oma, die du nach ihrem Tod aufbewahrt hast. Oder du deckst den Tisch für ein Abendessen mit Familie/Freunden und deckst den Tisch mit dem Tafelservice deiner Oma. Es ist das Service, das du noch aus deiner Kindheit kennst und das schon bei unzähligen Familienfeiern aufgelegt wurde. Du spürst, wie die Erinnerungen an diese besonderen Momente wieder lebendig werden und wie sie den Abend zu etwas ganz Besonderem machen.

  9. Ein Erinnerungsbuch: Ein weiterer kreativer Weg, um deine Erinnerungsstücke zu bewahren, ist ein Erinnerungsbuch. Zum Beispiel in Form eines Scrapbooks gestaltet werden. Hier kannst du nicht nur Erinnerungsstücke aufbewahren, sondern sie auch kreativ gestalten und verzieren. Nutze verschiedene Materialien wie Stoffe, Papiere, Bänder und Sticker, um dein Scrapbook zu gestalten. Du kannst auch persönliche Notizen, Zitate oder Anekdoten hinzufügen, um die Erinnerungen noch lebendiger zu machen. Ein solches Erinnerungsbuch kann ein wertvolles Familienerbstück werden und dich und deine Lieben noch lange an gemeinsame Erlebnisse erinnern. Hier kannst du Fotos, Briefe, Karten oder andere Erinnerungsstücke aufbewahren und mit persönlichen Notizen versehen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Erinnerungsstücke aufzubewahren und zu nutzen.

 Wichtig ist, dass du selbst entscheidest, welche Stücke für dich von Bedeutung sind und wie du sie in dein Leben integrieren möchtest.

Auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass unsere Erinnerungsstücke uns definieren, sind wir doch so viel mehr als das. Letztendlich ist es wichtig zu bedenken, dass Erinnerungen auch ohne Gegenstände in unseren Herzen und Gedanken weiterleben. Wenn wir uns dazu entscheiden, uns von einigen Erinnerungsstücken zu trennen, heißt das nicht, dass wir diese Erinnerungen komplett verlieren. Stattdessen schaffen wir Platz für neue Erfahrungen und Erinnerungen, die unser Leben bereichern und uns weiterbringen können. Es ist okay, sich von Dingen zu trennen, die uns belasten oder uns nicht mehr glücklich machen.
Wir sollten uns jedoch bewusst sein, dass es ein Prozess ist und Zeit braucht, um loszulassen.

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