Entwickle eigene Ordnungsgewohnheiten

Du hast einen Alltag, eine Familie, Hobbys und Verpflichtungen, das heißt deine Ordnung muss zu dir und deinem Leben passen. Wer könnte sie daher besser entwickeln als du selbst? Nutze die folgenden Tipps, um deine eigenen Ordnungsgewohnheiten zu implementieren.
Entwickle eigene Ordnungsgewohnheiten

Es muss nicht immer alles wie geleckt aussehen, geschweige denn wie in einem Instagram-Post. Du musst dich wohlfühlen und mit deiner Struktur klarkommen. Das ist es was einige zurzeit überfordert, wenn sie daran denken aufräumen zu müssen. Vergiss was dir TV, Instagram und Home-Zeitschriften weiß machen wollen. Du bist individuell und so ist auch deine Art zu wohnen und Ordnung zu halten nicht mit anderen vergleichbar.

Je nachdem in welcher Situation wir uns wiederfinden, können sich unsere Ordnungsgewohnheiten ändern. Die Ordnung, die wir mit 15 noch als ausreichend empfunden haben, reicht uns mit 25 vielleicht nicht mehr aus und verändert sich im Laufe des Lebens noch einige Male. Passend zu unserer eigenen Entwicklung, entwickeln sich auch unsere Ordnungsgewohnheiten. Die Einstellungen „Ich laufe mit meinen Straßenschuhen bis in mein Zimmer.“ und „Ich stelle Schuhe zum Lüften vor die Wohnungstür, bevor ich die Wohnung betrete.“, sind oft nicht in wenigen Tagen zu ändern, sondern erfordern eine gewisse Zeit.

Wie soll ich anfangen?

Diese Zeit müssen wir uns selbst geben, um eine gelegentliche Umsetzung, durch regelmäßige Wiederholungen in eine Gewohnheit zu verwandeln. Man sagt, dass es ungefähr 66 Tage braucht, um eine Gewohnheit zu implementieren. Es ist am einfachsten, wenn du anfangs eine kleine Aufgabe nutzt. Wie wäre es zum Beispiel damit jeden Abend vor dem zu Bett gehen, durch alle Räume zu gehen, und die Dinge, sie nicht dorthin gehören wegzuräumen? Das dauert häufig nicht länger als 15 Minuten, aber es gibt dir ein erfülltes Gefühl am Abend, du belohnst dich mit Schlaf und einem tollen Gefühl am nächsten Morgen.

Umsetzungshilfen

Leichter fällt dir es, wenn du es mit schon etablierten Gewohnheiten verbindest. Angenommen du trinkst abends nochmal ein Glas Wasser in der Küche. Schau dich um und räume die Gegenstände, die nicht am richtigen Ort liegen weg. Anschließend gehst du ins Bad, um dir die Zähne zu putzen. Baue einfach einen Schlenker ins Wohnzimmer ein und räume auch hier schnell die Dinge an den richtigen Platz. Du bist im Bad fertig und hast alles verstaut? Super, dann ab ins Schlafzimmer zum Umziehen – Halt da war doch noch ein Socken! Den kannst du noch schnell in den Wäschekorb legen. Und Schwupp die Wupp wird aus deiner Abendroutine auch eine Ordnungsgewohnheit. Um dich in dieser Eingewöhnungszeit positiv zu stimmen kannst du dir zum Beispiel deine Lieblingsmusik anmachen, oder einen Podcast hören. Dann verfliegt die Zeit umso schneller.

Durchhaltevermögen zahlt sich aus

Natürlich kann es mal sein, dass du nicht dazu kommst, es vergisst, oder ganz einfach zu erschöpft bist. Sofern das eine Ausnahme bleibt und du dein Ziel immer vor Augen hast, ist das kein Problem. Wenn dich allerdings das Gefühl übermannt, dass alles nichts bringt, denke einfach an deine Ursprungsidee, warum du diese Ordnungsgewohnheit implementieren wolltest. Vielleicht ist es, um deinen Kopf für andere Dinge freizumachen, gelassener in den Tag zu starten, weniger Zeit am Wochenende mit Aufräumen verbringen zu müssen, oder einfach ein gesteigertes Wohlbefinden. Erinnere dich daran zurück und lass dich nicht entmutigen. Es dauert bei jedem unterschiedlich lang, doch es lohnt sich!

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