[The Great Debate] Februar 2024

  • [The Great Debate] Februar 2024

    Posted by Sarah Kiefer on 6. Februar 2024 at 9:45 am

    Herzlich willkommen zur 2. Great Debate!
    Am Mittwoch, den 07.02. ab 20 Uhr diskutieren wir und tauschen uns in 11 Threads zum Thema Family, Friends & Foes: Umgang mit Kritik und Zweifler:innen aus.

    In den verschiedenen Threads, findest du Szenarien, die dir vielleicht bekannt vorkommen. Wir wollen deine Meinung und Erfahrungen hören! Wie bist du damals, ganz frisch und grün hinter den Ohren, mit der Situation umgegangen? Und wie sieht’s jetzt aus, mit ein paar mehr Narben und Sternen auf den Schultern?

    Und zu guter Letzt: Was war dein „Epic Fail“ und was dein „Highest High“ im Umgang mit Zweifler:innen?

    Und so geht’s:

    1. Hier ist Raum für lebhafte und kontroverse Diskussionen. Wichtig ist, dass wir dabei stets respektvoll miteinander umgehen.

    2. Fragen lesen, auf „antworten“ klicken (oben, wenn es zur Hauptfrage ist oder beim jeweiligen Kommentar der Kolleg:in).
    3. Refresh (F5) drücken, damit du auch die Antworten immer wieder siehst.
    4. Wenn du parallel mit anderen in gesprochenem Wort diskutieren möchtest, haben wir hier einen Zoomraum geöffnet. Die Diskussion wird nicht von uns moderiert. https://us02web.zoom.us/j/88537812608?pwd=eXJNUlFzVDlyT1A1b2ZZOUVVajg5Zz09

      Meeting-ID: 885 3781 2608

      Kenncode: 062310

    Aline replied 1 year, 1 month aktiv. 6 Members · 35 Replies
  • 35 Replies
  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:39 pm

    [1] Kommentare unter Veröffentlichungen

    Ein Angriff aus dem Nichts – jemand zweifelt öffentlich deine Kompetenz als Ordnungscoach an mit Worten wie „Ordnungscoach? Das kann ich auch – wie jeder.“ Wie gehst du damit um? Stellst du dich der Diskussion oder lässt du den Kommentar unkommentiert im Raum stehen, nach dem Motto „do not feed the troll“?

    • Sarah Kiefer

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:16 pm

      Beidesmal unter einem auf Facebook veröffentlichten Zeitungsartikel (auf der Seite der Zeitung) :
      – Einmal hab ich die Kolleginnen aktiviert, die haben dann unter dem provokanten Beitrag kräftig kommentiert.

      – Zuletzt habe ich auf „Das kann ich auch!“ geantwortet „Schön, dann freu ich mich über die neue Kollegin!“ da kam dann nur noch ein lachendes Smilie zurück…

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:39 pm

    [2] Reaktionen potenzieller Kund*innen

    Manchmal kommen sie versteckt als Kompliment, manchmal als offene Provokation – Aussagen wie „Also bist du eine gut bezahlte Putzfrau?“ oder „Da verdienen Sie ja fast so viel wie mein Anwalt.“ Wie begegnest du solchem Unverständnis und solchen Provokationen?

    • Verena Weinzierl

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:40 pm

      Oft mit gleichem Level „das ist ja auch so wertvoll wie die Arbeit eines Anwalts“ mit einem 😉

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:40 pm

    [3] Sorgen aus dem persönlichen Umfeld

    Wenn dir nahestehende Menschen skeptisch nachhaken: „Damit lässt sich doch kein Geld verdienen“, wie reagierst du darauf, um deine berufliche Wahl zu verteidigen?

    • Claudia Eichenlaub

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:12 pm

      Sicherheitshalber habe ich mir zu Beginn der Selbstständigkeit einen Teilzeitjob gesucht, da mir selbst klar war, dass ich in den ersten Monaten nicht sofort großartige Gewinne erzielen würde. Nun, nach einen Jahr, überwiegen die Gewinne aus der Selbstständigkeit 🙂

      Im persönlichen Umfeld hatte ich zum Glück keine Zweifler, aber es gab schon ein oder anderen, der mich nicht ganz Ernst genommen hat. Mittlerweile sagt keiner mehr was.

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:40 pm

    [4] Selbsternannte Ordnungsexperten

    Wie gehst du mit Personen um, die behaupten, Ordnung sei lediglich eine Frage der Disziplin und werfen dabei gleichzeitig ein schlechtes Licht auf deine Kund*innen und deine Expertise?

    • Claudia Eichenlaub

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:15 pm

      Mit Disziplin kann sich auch jeder gesund ernähren und regelmäßig Sport treiben. Dennoch machen es nicht alle bzw. fällt es vielen Menschen schwer, selbst so diszipliniert sein Leben zu ändern. Genau wie Ernährungsberater, Fitnesstrainer und Diätkurse ihre Berechtigung haben, brauchen manche Leute eben einen Ordnungscoach.

      • Jennifer Pargmann

        Mitglied
        7. Februar 2024 at 8:19 pm

        Das finde ich einen sehr schönen Vergleich

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:41 pm

    [5] Lobpreisungen des Chaos

    Es gibt immer jemanden in deinen Vorträgen, beim Aperó oder beim Weihnachtsessen, der behauptet, Chaos sei der wahre Schlüssel zur Kreativität. Wie argumentierst du gegen die Idee, dass nur ein Genie das Chaos überblicken kann?

    • Claudia Eichenlaub

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:20 pm

      Auch wenn es uns ordnungsliebenden Menschen schwer fällt, zu glauben: Ja, es gibt die Leute, die sich im Chaos pudelwohl fühlen und die Umstände überhaupt nicht als Belastung sehen/fühlen. Jedem das seine!

    • Verena Weinzierl

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:23 pm

      „Das Genie beherrscht das Chaos“. Das ist ein Spruch,en ich quasi jedes 2. Mal höre und das mag für manche Menschen auch stimmen, aber sobald dann eben andere Menschen ins Spiel kommen, ist dann Schluss mit dem Spruch. Das sehen die meisten dann auch ein

    • Sarah Kiefer

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:48 pm

      Wenn ich an dem Tag etwas auf Krawall gebürstet bin antworte ich: „Aber Chaos macht einen nicht zum Genie, ist dir schon klar,oder?“

      Ansonsten verweis ich gern auf die Studie der Uniiversity of Minnesota, die dem mal nachgegangen ist. Ergebnis: Ja unordentliche Umgebung gut für unkonventionelle Ideen. Aber für rationale Entscheidungen ist die ordentliche Umgebung förderlicher.

      In Vorträgen o.ä. betone ich, wenn es diese eine Person gibt, die Unordnung verteidigt, immer, dass ich niemandem Ordnung aufzwinge. Wenn alle sich wohlfühlen wie es ist ist’s wunderbar.

      • Sarah Kiefer

        Organisator:in
        7. Februar 2024 at 9:14 pm

        Ich hatte so einen „aber bisher hab ich alles nochmal gebraucht oder es war teuer“ Kandidaten in meinem allerersten Vortrag. Dass es der Mann meiner Tante war, machte es nicht leichter 🙄

        Ich bin dabei geblieben: Wenn er genug Platz hat und sich wohl fühlt, gibt’s ja keinen Anlass. Ich mach meine Inhalte für Menschen die was ändern wollen.

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:41 pm

    [6] Vorwurf der Abzocke oder Exklusivität

    Die Annahme, Ordnungscoaching sei nur etwas für die Oberschicht, begleitet von Vorwürfen wie „Alles Abzocke!“ oder „Typisch Coach.“ Wie begegnest du solchen Vorurteilen?

    • Andrea Kranig

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:22 pm

      Das Chaos wurde ja mit etwas finanziert. Und falls jemand wirklich finanziell schwierigkeiten hat, bin ich bereit, über die Zahlungsmodalitäten in einem gewissen Rahmen zu verhandeln.

    • Verena Weinzierl

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:32 pm

      Ich glaube, dass wir einfach noch nicht so gut darin sind in der gesamten Branche uns „wertig“ zu präsentieren. Die Transformation ist sehr wichtig zu transportieren. Wie sieht deine Zukunft aus nach unserem Coaching?

    • Aline

      Mitglied
      13. Februar 2024 at 10:05 pm

      Ich gebe auch immer zu bedenken, dass im Kontext eines Ordnungscoachings, das mit einer neu definierten Ordnung einhergeht (mit der ja meist auch eine Mindset-Änderung und ein Bewusstsein für die wirklich benötigten Dinge einsetzt) am Ende eher noch Geld gespart wird. Ähnlich den Anlegen einer Capsule Wardrobe oder dem Finden seines eigenen Stils im Kleiderschrank. Damit lassen sich viele Fehlkäufe vermeiden. Du kannst dich bewusst für etwas entscheiden und das dann ausgewählt einkaufen. Das mag dann auch exklusiver sein – teurer, als viele viele Fehlkäufe zusammen, ist es aber sicher nicht.

    • Aline

      Mitglied
      13. Februar 2024 at 10:09 pm

      Und jetzt noch der bissige Kommentar: Bei einem Organizing hat das Klientel die monetären Möglichkeiten dafür und sieht den (Mehr-)Wert. Nie würde ich hier hören, wie exklusiv oder abzockemäßig ich unterwegs bin…sagt ja auch was über den Gegenüber, der diese Behauptung aufstellt.

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:42 pm

    [7] Angeborene Ordnung vs. Erlernbarkeit

    Wie widerlegst du die Meinung, Ordnung sei ein angeborenes Talent und nicht etwas, das man erlernen kann?

    • Andrea Kranig

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:23 pm

      Aha, Schreiben, Lesen, Laufen sind dann auch angeboren? Natürlich gibt es einen gewissen Rahmen des Erlernbaren und nicht jeder lernt alles und mit der gleichen Leichtigkeit. Aber es gibt eigentlich nichts, was nicht in einem gewissen Rahmen erlernbar ist.

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:42 pm

    [8] DIY vs. Professionelle Beratung

    „Warum jemanden für Ordnung bezahlen, wenn es YouTube-Tutorials gibt?“ In einer Welt voller free content, wie argumentierst du den Mehrwert einer persönlichen Beratung durch einen Ordnungscoach?

    • Claudia Eichenlaub

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:24 pm

      Super, wenn jemand mit Tutorials aus dem Internet oder Sachbüchern alleine sein Chaos in den Griff bekommt! Aber nicht jeder kommt allein in die Umsetzung. Vielen fehlen einfach die Ideen und der Blick für logische Strukturen.

      Der feste, bezahlte Termin, in dem man einige Stunden sich um nicht anderes kümmert als um die Ordunung – das ist oft der Schlüssel für meine Kunden. Alleine würden sie beim Aufräumen abschweifen, sich ablenken lassen, nicht bei der Sache bleiben.

    • Andrea Kranig

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:26 pm

      Habe schon mehrfach Kommentare unter meinen Posts gehabt: „Ich habe schon x Bücher gelesen, Videos gesehen, Challenges gemacht, aber es wird nicht ordentlich – warum?“ Weil mehr dahinter ist, als nur eine aufgeräumte Wohnung.

    • Sarah Kiefer

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:41 pm

      Ich nutze genau das als Ansprache an meine Zielgruppe. „Schon x Methoden ausprobiert, mindestens 5 Ordnungsratgeber im Schrank stehen, aber es klappt trotzdem nicht? Lass uns gemeinsam den Knoten lösen.“

      Auch passend zum Thema: besorgte Stimmen aus der Familie, die es gut meinen aber halt keine Ahnung von Marketing haben und meine, ich soll doch mein Wissen nicht auf Youtube oder im Newsletter kostenlos verscherbeln 🙂

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:42 pm

    [9] Zukunftsaussichten

    Wie reagierst du auf Stimmen, die behaupten, Ordnungscoaching sei nur ein vorübergehender Trend, nach dem in 3 Jahren kein Hahn mehr kräht?

    • Verena Weinzierl

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:14 pm

      Das Wort nur ein „Trend“ habe ich tatsächlich noch nie entgegengebracht bekommen. Ihr?

      • Jennifer Pargmann

        Mitglied
        7. Februar 2024 at 8:21 pm

        Mir auch nicht. Viele kennen es gar nicht und sind total überrascht dass es diesen Beruf schon so lange in den USA gibt.

      • Claudia Eichenlaub

        Mitglied
        7. Februar 2024 at 8:26 pm

        Nein, so habe ich das auch noch nicht gehört. Minimalismus wird hingegen schon als Trendwelle bezeichnet, finde ich

    • Andrea Kranig

      Mitglied
      7. Februar 2024 at 8:31 pm

      Wenn ich die Haushalte in meinem Umfeld sehe: NEIN

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:43 pm

    [10]Kritik an deinen Marketingstrategien

    Wie gehst du mit Kritik an deiner persönlichen Marketingstrategie um, zum Beispiel wenn jemand findet, dein Gesicht aufs Auto zu kleben sei „schon ein bisschen egozentrisch“?

    • Sarah Kiefer

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 9:10 pm

      Ich hatte das mal als Reaktion von meiner besten Freundin auf mein Gesicht als Magnet auf meinem Auto. Gefolgt von “ wie so ein unangenehmer Immobilienmakler“

      Ich hab ne Weile drüber nachgedacht. Sie würde sich das einfach nie trauen, so in die Sichtbarkeit zu gehen.

      Reaktion von meiner Mutter: Aber nicht dass dich dann fremde Männer anrufen. Deine Nummer können sie ja auf der Homepage finden.

      Jo, wenb mein Gesicht auf meinem Auto dazu führt dass die Creeps aus den Löchern gekrochen kommen. Dann bin nicht ich das Problem.

      So einen Rat zur Vorsicht würde man einem Mann wohl nie geben.

  • Sarah Kiefer

    Organisator:in
    7. Februar 2024 at 7:43 pm

    [Und zu guter Letzt]

    Was ist deine schlimmste und was deine schönste Geschichte zum Thema Umgang mit Kritik und ZweiflerInnen?

    • Verena Weinzierl

      Organisator:in
      7. Februar 2024 at 8:36 pm

      Ich habe niemanden mehr in meinem Umfeld, der irgendwie anzweifelt, dass dieser Service ein absoluter wichtiger in unsere Gesellschaft ist. Und mein „Pitch“ ist mittlerweile so ausgefeilt, dass ich die „Einwände“ schnell im ersten Gespräch aushebeln kann. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein „wie geil ist das denn bitte“ 😃

  • Andrea Kranig

    Mitglied
    7. Februar 2024 at 8:15 pm

    Als erstes schaue ich, ob mein Gegenüber ein ehrliches Interesse an MIR hat. Wenn ich das nicht wahrnehme, steige ich nicht ins Gespräch ein. Egal bei wem.

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