Aufgabe 5: Deine Unterlagen durchgehen, kontrollieren und sortieren
Wenn du Dinge wie den Lohnsteuerjahresausgleich machen möchtest, ist es wichtig, dass deine Dokumente und Unterlagen vollständig sind und dass du jederzeit Zugriff darauf hast.
Du weißt es selbst: oftmals legst du Briefe oder Unterlagen einfach nur in eine Ablage und sammelst dort Unmengen an Papierkram an. Das ist natürlich nicht gut, da du so den Überblick verlierst und schnell Unordnung entsteht. Je länger du also Papiere auf diese Art und Weise sammelst, umso mehr Aufwand hast du im Anschluss, sie zu sortieren, ordentlich wegzuheften und natürlich auch zu nutzen.
Fange deshalb unbedingt damit an, alle deine Dokumente durchzugehen und zu sortieren beziehungsweise neu zu strukturieren. Prüfe, was aussortiert werden kann und was du wegheften kannst. Achte beim Sortieren darauf, dass du unterschiedliche Kategorien hast und nicht alles in einen Ordner packst. Sortiere zwischen Arbeit und Privat, zwischen Versicherung und sonstigen Verträgen.
Auch deine Bankunterlagen sollten in einen separaten Ordner und auch dort noch einmal sortiert werden. Die Kontoauszüge haben zum Beispiel nichts zwischen den Anschreiben der Bank zu suchen. Ebenso sollten PIN-Nummern und Angaben zu deinem Kontokarten und Kreditkarten separat in einer eigenen Rubrik im Ordner aufbewahrt werden, damit du jederzeit Zugriff darauf hast.
Beim Sortieren deiner Unterlagen achte darauf, dass du alle steuerrelevanten Unterlagen direkt rausnimmst und in eine separate Mappe legst. Das hilft dir, wenn du den Lohnsteuerjahresausgleich machst. Du musst die Unterlagen dann nicht noch einmal suchen, sondern hast sie bereits zusammengetragen. Wenn du deine Steuererklärung gemacht hast, solltest du die Unterlagen aber wegheften. Falls das Finanzamt Kopien davon benötigt, kannst du sie direkt machen, so dass du dann wieder Ordnung in deinen Unterlagen hast.
Aufgabe 6: Daily Post
Du weißt es selbst: der Gang zum Briefkasten liefert dir nicht nur Werbung, sondern auch tägliche Post, die anfällt. Hier lohnt es, mit einem ganz einfachen Ablagesystem zu arbeiten, um direkt Ordnung in diese tägliche Post zu bringen.
Entscheide schon am Briefkasten, was wichtig ist und was unwichtig ist. Unwichtiges wie Werbung oder allgemeine Anschreiben solltest du direkt entsorgen. Nimm sie gar nicht erst mit in die Wohnung oder ins Haus. Wirf sie in die Papiertonne und beschäftige dich nicht weiter damit. All die andere Post, um die du dich kümmern musst und die zu erledigen ist, packst du in eine Ablage, die dann zeitnah mit den Unterlagen bearbeitet wird. So hast du schon mal den Papierkram deutlich reduziert und kannst dir sicher sein, dass nur die Unterlagen in dein Haus kommen, die du auch wirklich benötigst.
Auf diese Art und Weise schaffst du Platz, sparst Zeit und es hilft dir beim Aufräumen. Zusätzlich entstehen eine Struktur und ein geordneter Alltag, der sich auch in anderen Bereichen des Lebens problemlos anwenden lässt.
Aufgabe 7: Versicherungen prüfen
Vor allen Dingen zum Jahresanfang ist es wichtig, dass du deine Versicherungsverträge prüfst. Prüfe zuerst, ob deren Status noch aktuell ist. Sind alle deine Versicherung noch relevant? Benötigst du sie noch und sind die Leistungen so, dass sie für dich ausreichen? Das ist wichtig, um im Schadensfall abgesichert zu sein, im Gegenzug aber auch nicht zu viele Versicherungsbeiträge bezahlen zu müssen.
Um dir ein Beispiel zu nennen: Die Hausratversicherung wird in der Regel mit einer festen Versicherungssumme versehen. Diese Versicherungssumme orientiert sich am wert deines Hausrats. Wenn du aber zum Beispiel in der Vergangenheit eine neue teure Küche angeschafft hast oder wenn du sonstige Wertgegenstände angesammelt hast, kann es sein, dass der eingetragene Wert deines Hausrats nicht mehr korrekt ist. Und dann ist es wichtig, dass du das bei der Versicherung anpasst, damit auch die Versicherungssumme entsprechend steigt.
Gleiches gilt natürlich, wenn du dich von teuren Gegenständen getrennt hast. Auch dann solltest du eine Korrektur vornehmen, damit du nicht unnötig viele Versicherungsbeiträge zahlen musst. Denn von einer Überversicherung profitiert ausschließlich die Versicherung. Du ziehst keinen Nutzen daraus.
Prüfe deshalb deine Versicherungen, um die bestmöglichen Tarife nutzen zu können. Mache auch einen Versicherungsvergleich, um zu schauen, welche Leistungen deine aktuelle Versicherung hat und was andere Versicherungsunternehmen gegebenenfalls in diesem Bereich anbieten. Wenn Anpassungen vorzunehmen sind, achte immer auf die Kündigungsfristen bei deiner Versicherung. Du hast hier unterschiedliche Möglichkeiten, die du problemlos aufgreifen kannst.
Unser Tipp: Das Leben ändert sich permanent. Deshalb ist es wichtig, bei den Versicherungen auch immer nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Zusätzlich ist es möglich, mehrere Versicherungen zu einem Paket zusammenzufassen. Dabei sparst du Geld, wenn du dies bei einem Versicherungsunternehmen machst, da man dir dann einen Paketpreis anbietet.
Aufgabe 8: E-Mails aufräumen
So wie du deinen Briefkasten an der Haustür hast, hast du auch einen virtuellen Briefkasten. Mit einer E-Mail-Adresse oder vielleicht auch mit mehreren E-Mail-Adressen. Und der Blick in deinen virtuellen Postkasten zeigt dir ganz deutlich, dass dort Nachrichten ankommen, die weit weg von einer Einstufung im Bereich der Wichtigkeit liegen. Das ist Werbung, Spam aber auch Benachrichtigungen, die für dich nicht mehr relevant sind.
Schaffe auch hier Ordnung. Bestelle Newsletter ab, die du eh nicht liest. Jeder Newsletter muss im unteren Bereich einen Button haben, der für das Abbestellen des Newsletters geklickt wird. Wenn du darauf klickst, wirst du auf die Webseite des Unternehmens weitergeleitet und kannst dort den Newsletter direkt abbestellen. Du erhältst dann keine Nachrichten mehr in dieser Form, was dein Postfach deutlich aufräumt.
Unser Tipp: Mitunter benutzen Unternehmen unterschiedliche Adressen für das Versenden der Newsletter. Gegebenenfalls musst du deshalb mehrere dieser Nachrichten anklicken und den Newsletter dafür abbestellen.
Prüfe in deinem virtuellen Postfach gleichzeitig, welche Mails du zusätzlich entfernen kannst. Viele Dinge sind erledigt, so dass du sie nicht weiter im Postfach belassen musst. Andere Dinge sollten vielleicht archiviert werden. Wenn du dir hier ein richtiges Ablagesystem für dein E-Mail Postfach erstellst, schaffst du Ordnung und sorgst für Übersichtlichkeit. Du musst dann nicht mehr nach einer E-Mail suchen, sondern kannst in den entsprechenden Ordner gehen und findest sie.
Beim Ablagesystem solltest du mit mehreren Unterordnern arbeiten. Beschrifte sie gut, damit du auch wirklich deine E-Mails findest. Du kannst zum Beispiel zwischen privat und geschäftlich zwischen Urlaub, Freunde, Fotos und vieles mehr unterscheiden. Wie du das machst, obliegt dir. Das kommt immer darauf an, wie du deine E-Mails generell gegliedert hast, welche E-Mails du erhältst und wie für dich die beste Ablage im E-Mail-Postfach aussieht.
Unser Tipp: Bevor du bei einem Unternehmen einen Newsletter beantragt, um zum Beispiel einige Prozente Rabatt bei der ersten Bestellung zu erhalten, solltest du dir genau überlegen, ob du das wirklich benötigst. Und wenn du den Newsletter beantragst, kannst du ihn nach deiner Bestellung auch gleich wieder abmelden. So sammelt sich im Laufe des Jahres nicht so viel unnötige virtuelle Post an und du bekommst auch nicht ständig Nachrichten über neue Posteingänge in deinem E-Mail Postfach.
Außerdem empfehlen wir dir, besonders das Löschen und Abbestellen von Newslettern und unnötigen Nachrichten regelmäßig zu machen. Es gibt viele Verbraucher, die 50, 100 oder mehr E-Mails pro Tag erhalten, deren Inhalt absolut nicht relevant ist. Wenn du das vermeiden willst, räume dein E-Mail Postfach auf. Lösche alles, was nicht wichtig ist. Bestelle ab, was du nicht benötigst. Es kostet nur wenige Klicks und ein wenig Zeit und deine virtuelle Post ist auch wieder auf dem neuesten Stand.
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